Tonnenschwere Ladung schleudert bei schwerem Unfall an Stauende auf der A5 von Sattelzug:
40-Tonner prallt in Heck von stehendem Lkw. schwere Hydraulikpresse fällt von Auflieger, rutscht etwa 100 Meter weit über die Fahrbahn und bleibt auf dem Standstreifen liegen - Polizei kontrolliert mit Drohne die Einhaltung der Rettungsgasse
Unfallverursacher leicht verletzt - Vollsperrung der Autobahn in Richtung Norden, kilometerlanger Rückstau - Aufwändige Bergungsarbeiten, Fahrbahndecke beschädigt
Datum: Donnerstag, 30. Juli 2020, ca. 11:00 Uhr
Ort: A5 Fahrtrichting Norden, nahe AS Bruchsal, Baden-Württemberg
(ah) Folgenschwerer Lkw-Unfall am Donnerstagvormittag auf der A5 bei Bruchsal: Der Fahrer eines Sattelzugs übersah offenbar das Ende eines Staus und fuhr auf einen stehenden Lastwagen auf. Durch den Aufprall wurde eine tonnenschwere Hydraulikpresse von der Ladefläche geschleudert, die dataufhin noch etwa 100 Meter über die Fahrbahn schleuderte und kam auf dem Seitenstreifen zum Liegen.
Die Fahrerkabine des auffahrenden Lkw wurde zerstört. der Fahrer wurde verletzt. Der Fahrbahnbelag wurde durch die schleudernde Presse erheblich beschädigt. Aufgrund des Unfalls und der aufwändigen Bergungsarbeiten, für die ein Kran hinzugezogen wurde, muste die Autobahn in Richtung Norden voll gesperrt werden. Es bildete sich ein langer Rückstau.
Die Polizei hatte indes den Stau und dort besonders die Rettungsgasse im Blick: Die Drohnenabteilung der Polizei Karlsruhe überwachte mit fliegendem Gerät, ob sich alle Verkehrsteilnehmer an die Vorgaben zur Rettungsgasse hielten, Potentielle Sünder dürften daher nach den Luftaufnahmen Post von der Buußgeldstelle bekommen.
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