brandenburg
Samstag, 12. Juli 2020, 16:30 Uhr
Templin, Landkreis Uckermark, Brandenburg
News-Nr.: 33569

Dramatischer Einsatz bei Brand in Altenheim:
Flammeninferno in Seniorenwohnanlage - Bewohner kann sich noch auf Balkon retten, wird dort aber von den Flammen eingeschlossen und verbrennt vor den Augen der Retter - vier Feuerwehrleute bei dramatischer Rettung teils schwer verletzt

Rund 100 Bewohner evakuiert - vier Senioren durch Brand verletzt - Gebäude unbewohnbar - über 120 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen, die sich über den Dachstuhl im Gebäude ausbreiten - spektakuläre Drohnenaufnahmen und zahlreiche O-Töne

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Datum: Samstag, 12. Juli 2020, 16:30 Uhr

Ort: Templin, Landkreis Uckermark, Brandenburg

 

(sg) Dramatischer Einsatz in einem Seniorenwohnheim in Templin am Samstagnachmittag: Dieser Brand wird den Frauen und Männern der Feuerwehr noch lange in Erinnerung bleiben. Aufopferungsvoll und ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit kämpften die Einsatzkräfte um das Leben der Heimbewohner - leider in einem Fall vergeblich.

Gegen 16:30 Uhr war in dem großen Wohnkomplex für Betreutes Wohnen in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss aus noch ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen. Die Flammen breiteten sich schnell in dem Zimmer aus, so dass der Bewohner - ein älterer alleinlebender Mann - sich nur noch auf seinen Balkon retten konnte. Dort schrie er mit den meterhohen Flammen im Rücken um sein Leben, als die ersten Einsatzkräfte an der Wohnanlage im Haselweg eintrafen. Sofort gingen Feuerwehrleute sowohl über das Treppenhaus als auch über eine Leiter zur Menschenrettung vor. Doch der Brand hatte sich bereits zu stark ausgebreitet, die Retter kamen nicht mehr an den Senior heran. Er konnte später nur noch tot geborgen werden.

Die Flammen griffen in inzwischen auf das gesamte Dachgeschoss über und breiteten sich rasend schnell aus. Die Feuerwehrleute gaben alles, um auch die übrigen rund 100 Bewohner aus dem Gebäude zu retten. Dabei wurden auch vier Feuerwehrleute teils schwer verletzt und mussten mit Brandverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Auch vier Bewohner kamen mit Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser.

Die rund 120 Einsatzkräfte mussten sich parallel um die Betreuung und Versorgung der Bewohner kümmern und gleichzeitig ein Ausbreiten der Flammen verhindern. Zeitweise waren dazu bis zu zehn Trupps unter Atemschutz im Einsatz und von außen griffen drei Drehleitern gleichzeitig die Flammen an. Dennoch konnten die Einsatzkräfte nicht verhindern, dass rund ein Drittel des Gebäudekomplexes durch den Brand vernichtet wurde. Die Flammen übersprangen sogar teilweise feste Brandwände. In den unteren Geschossen des Gebäudes tat dann das Löschwasser sein Übriges, so dass das gesamte Gebäude derzeit unbewohnbar ist. Die evakuierten Bewohner wurden daher auf umliegende Heime verteilt, kamen bei Verwandten und Bekannten unter oder wurden in örtlichen Hotels einquartiert.

 


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