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Montag, 6. Juli 2020, 13 Uhr
A30 bei Ibbenbüren, Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 33518

Und immer wieder LKW-Unfälle - Bergeprofis im Dauereinsatz:
Nach spektakulärem LKW-Crash auf A30 stand heute das große Aufräumen an - Spezialfirma mit zwei Autokranen und Bergetruck muss überschlagenen Sattelzug aus Böschung bergen

Beeindruckende Bilder der komplizierten Bergung - exklusive Dohnenaufnahmen zeigen die nicht alltägliche Arbeit der Bergespezialisten aus der Vogelperspektive - umfangreiche O-Töne mit Polizei und Bergungsleiter - Lastwagen hatte sich am Sonntag bei Ibbenbüren überschlagen und war eine Böschung hinabgestürzt

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Datum: Montag, 6. Juli 2020, 13 Uhr

Ort: A30 bei Ibbenbüren, Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen

 

(sg/tf) Immer wieder passieren auf Deutschlands Autobahnen schwere Lastwagenunfälle. Allein in den letzten Tagen krachte es gleich mehrfach mit Beteiligung von 40-Tonnern. Meist sieht die Autobahn danach aus wie ein Trümmerfeld nach einem Bombenangriff - wie zuletzt auf der A1 vor den Toren Bremens (News 33516). Die Gewalt, die bei solchen Unfällen entfesselt wird, ist immens.

Wenn alle Verletzten geborgen sind und die Unfallstelle abgesichert wurde, schlägt die Stunde der Bergungsprofis, wie die Mitarbeiter von Unternehmer Thomas Stickelbrock. Er und seine Kollegen sind beinahe täglich unterwegs, um die Überbleibsel der Crashs zu beseitigen.

So auch heute auf der A30 bei Ibbenbüren, wo sich am Sonntagnachmittag ein schwerer Lkw-Unfall ereignet hatte. Der offenbar alkoholisierte 52-jährige Trucker hatte die Kontrolle über seinen mit Altpapier beladenen Boliden verloren und war eine Böschung hinuntergestürzt. Dabei überschlug sich der Sattelzug mehrfach und wurde fast völlig zerstört. Der Fahrer wurde schwerverletzt durch die Feuerwehr aus seiner Fahrerkabine befreit und ins Krankenhaus gebracht. Da das Wrack massiv zerstört wurde und in der Böschung den Verkehr nicht allzu beeinträchtige, beschlossen Stickelbrock und die Autobahnpolizei, die Bergung nicht direkt in der Nacht durchzuführen, was immer einige Probleme wegen der Dunkelheit bedeutet, sondern die komplizierte Maßnahme auf den heutigen Montagnachmittag zu verschieben. Bis dahin wurde der rechte Fahrstreifen gesperrt und der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es gab dennoch teilweise massiven Stau.

Am Montagmittag rückte Stickelbrock dann mit schwerer Technik an: Zwei große Autokrane, ein spezieller Bergetruck und viel Manpower.

Zunächst wurde die Zugmaschine stabilisiert und auf die Straße zurückgehoben. Kraftstoff musste abgepumpt werden, die überall verstreute Ladung aufgesammelt und schließlich konnte dann auch der Rest des Aufliegers aus der Böschung gehoben werden. Um ausreichend Bewegungsfreiraum zu haben, mussten auch mehrere Bäume gefällt werden. Am Ende mussten die geborgenen Teile auch alle noch auf Tieflader verzurrt werden, um dann schlussendlich abtransportiert werden zu können. Erst am Abend waren die Arbeiten abgeschlossen und die Autobahn war wieder wie gewohnt befahrbar.

 


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