Das war zu knapp:
Frachtschiff bleibt unter Eisenbahnbrücke hängen – Führerkanzel von Binnenkahn eingedrückt – Zugverkehr eingestellt
Mehrere Züge stranden in Oldenburger Hauptbahnhof – Statik wird geprüft – Ursache unklar
Datum: Donnerstag, 2. Juli 2020, 22:30 Uhr
Ort: Oldenburg, Niedersachsen
(ch) Noch ist unklar, ob es ein technischer Defekt oder menschliches Versagen war – doch feststeht, dass der Kapitän eines Binnenfrachtschiffs am späten Donnerstagabend gehörige Kopfschmerzen erlitt. Auf dem Weg über die Hunte blieb er mit dem Kahn unter einer Eisenbahnbrücke hängen. Anscheinend war die Führungskabine, die auf diesen Schiffen höhenverstellbar ist, zu hoch eingestellt und prallte gegen die Querverstrebungen. Dabei wurde nicht nur das Schiff schwer in Mitleidenschaft gezogen, sondern möglicherweise auch die Brücke. Aus diesem Grund ließ der Notfallmanager der Deutschen Bahn das Bauwerk sicherheitshalber sperren, bis Experten vor Ort eintrafen. Diese wollen sich ein Bild der Lage machen, ehe der Zugverkehr wieder freigegeben werden konnte. Zwischen Oldenburg und Osnabrück stauten sich mehrere Züge, darunter ein ICE. Betroffene mussten mit Bussen oder Taxen ihre Reise fortsetzen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Verletzt wurde anscheinend niemand.
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