Dachdeckerarbeiten lösen Dachstuhlbrand in Mehrfamilienhaus aus:
Flammen breiten sich durch frisch verlegte Folie über ganzes Dach au und fressen sich schnell bis in den Spitzboden - Schwierige Löscharbeiten bis in die Nacht
Zwei Bauarbeiter erleiden bei eigenen Löschversuchen Rauchgasvergiftung und müssen ins Krankenhaus
Datum: Dienstag, 30. Juni 2020, 16:30 Uhr
Ort: Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
(et) Bei Dachdeckerarbeiten ist am Dienstagabend in Wuppertal der Dachstuhl eines Mehfamilienhauses schwer zerstört worden. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Sofort mussten zwei Drehleitern in Stellung gebracht werden um die Flammen zu bekämpfen, doch schnell hatten die sich durch die frisch verlegte Folie auch in den Spitzboden gefressen. Durch die wasserfeste Folie waren die Löscharbeiten recht schwierig. Erst wenn die Hitze im Spitzboden groß genug war, durchbrachen die Flammen immer wieder die Folie. Von innen war dagegen kein Löschen möglich. So mussten die Feuerwehrkräfte unter schwerem Atemschutz auf das Gerüst klettern, dass rings um das Hauses stand und die Dachhaut aufwendig aufgenommen werden und so dauerten die schwierigen Nachlöscharbeiten bis in die Nachtstunden. Die beiden Dachdecker erlitten bei den ersten eigenen Löschversuchen eine leichte Rauchgasvergiftung und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei übernommen.
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