hessen
Sonntag, 28. Juni 2020, 11:00 Uhr
Grävenwiesbach, Hochtaunuskreis, Hessen
News-Nr.: 33440

Einsatzkräfte tief betroffen:
Junge Mutter will Vogel ausweichen und verliert Kontrolle über Auto – Wagen schleudert mit der Beifahrerseite voran gegen Baum – Kleinkind wird eingeklemmt und erleidet lebensgefährliche Verletzungen

Auch 37-jährige Mutter muss schwer verletzt von Feuerwehr befreit werden – Kriseninterventionsteam für die Helfer: „Es gehört zu unserer Arbeit dazu, aber es ist nichts, was man unbedingt braucht.“

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Datum: Sonntag, 28. Juni 2020, 11:00 Uhr

Ort: Grävenwiesbach, Hochtaunuskreis, Hessen

 

(ch) Eine bedrückende Stille lag über der Bundesstraße 456 heute Morgen nach einem schweren Verkehrsunfall. Die Helfer stehen beisammen, doch es wird kaum ein Wort gesprochen. Im Straßengraben liegt ein stark beschädigter Peugeot. In dem waren kurz zuvor noch eine 37-jährige Mutter und ihr 3,5 Jahre altes Kind unterwegs von Usingen nach Grävenwiesbach. Vermutlich, weil ein Vogel entweder auf der Straße saß oder plötzlich von der Seite hereinflog, erschreckte sich die Frau am Steuer und verriss das Lenkrad. Der Wagen geriet ins Schleudern und prallte mit der Beifahrerseite voran, ausgerechnet der Stelle, wo das Kind saß, gegen einen Baum.

Mutter und Kind wurden bei dem Unglück eingeklemmt. „Es war wirklich kein schönes Bild“, räumt Einsatzleiter Alexander Lehr ein. Er und seine Kameraden müssen das lebensgefährlich verletzte Kind mit technischem Gerät befreien. Zweimal können Notärzte das junge Leben reanimieren, ehe es in ein Krankenhaus gebracht werden konnte. Doch sein Zustand gilt als sehr kritisch. Auch die Mutter konnte nach kurzer Zeit durch die Feuerwehr gerettet und schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden.

Für die Rettungskräfte wurde im Anschluss ein Kriseninterventionsteam angefordert. „Wir haben viele junge Familienväter hier, auch der Notarzt war junger Vater. Es gehört zu unserer Arbeit, aber es ist nichts, was man unbedingt braucht“, erklärt Lehr. Schon jetzt steht fest, dass dieses Unglück die Helfer noch längere Zeit beschäftigen wird. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.


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