schleswig_holstein
Sonntag, 28. Juni 2020, 6:00 Uhr
Ahrensbök, Ostholstein, Schleswig-Holstein
News-Nr.: 33439

Schwerer Raserunfall mitten im Wohngebiet:
Audi donnert durch die Stadt, bis Fahrer die Kontrolle verliert – Wagen touchiert zwei Bäume, kracht in eine Hausmauer und überschlägt sich – Junge Insassen werden massiv eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt

Feuerwehr musste Unfallopfer schnellstmöglich befreien - Leere Alkoholflaschen deutet auf Ursache für möglichen Discounfall hin – Enormes Schadensbild lässt auch Einsatzkräfte nicht kalt: „Das werden wir nachher auf jeden Fall noch einmal nachbesprechen.“

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Datum: Sonntag, 28. Juni 2020, 6:00 Uhr

Ort: Ahrensbök, Ostholstein, Schleswig-Holstein

 

(ch) Es muss ein enormer Knall gewesen sein, der die Bewohner in Ahrensbök am Sonntagmorgen aus dem Schlaf riss. Gegen 6 Uhr waren zwei Junge Männer in ihrem Audi mit viel zu hoher Geschwindigkeit durch die Stadt unterwegs. Auf der nahezu geraden Strecke kommt die Karosse nach links von der Straße ab. Sie touchiert zwei Bäume, prallt in eine fest verbaute Hausmauer und überschlägt sich anschließend.

Ein zufällig nachfolgender Rettungswagen kommt auf die Szenerie zu und informiert die Leitstelle. Die löst Großalarm aus und schickt fünf weitere Rettungswagen, zwei Notärzte und einen Rettungshubschrauber sowie die Feuerwehr zum Unglücksort. Gerade letztere stand vor einer großen Herausforderung. Der Gesundheitszustand der 21 und 27 Jahre alten Männer war nach Rettungsdienstangaben kritisch, weshalb sie möglichst schnell befreit werden mussten. Allerdings waren sie massiv in dem völlig zerstörten Auto eingeklemmt. Mit dem gesamten Aufgebot an technischer Ausrüstung gelang es der Feuerwehr die kopfüber im Fahrzeug Hängenden herauszuholen. Die beiden Unfallopfer hatten sich bei dem Unglück lebensgefährliche Verletzungen zugezogen und kamen mit dem Hubschrauber sowie per Rettungswagen in zwei Kliniken.

Weitere Menschen kamen – wohl auch wegen der frühen Uhrzeit – glücklicherweise nicht zu Schaden. Ein solch schweres Unfallbild mitten im Ort ist auch für die Feuerwehr nicht alltäglich, wie Gemeindewehrführer Jörg Stendorf berichtet: „Wir werden das auf jeden Fall innerhalb der Feuerwehr nachbesprechen.“

Ein Gutachter wurde durch die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, der den weitläufigen Unfallort vermaß. Auch die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Eine leere Bacardi-Flasche deutet darauf hin, dass dieses Unglück möglicherweise das jähe Ende einer ausgelassenen Partynacht gewesen sein könnte.


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