niedersachsen
Donnerstag, 25. Juni 2020, 22 Uhr
Bad Gandersheim, Landkreis Northeim, Niedersachsen
News-Nr.: 33418

„Die Hitze war wie eine Wand“:
Hölzerner Bungalow brennt lichterloh - enorme Hitze gefährdet Nachbarhäuser und Gastank - Bewohner erleidet lebensgefährliche Brandverletzungen

Scheiben an Nachbarhäusern platzen durch Hitzestrahlung - Gebäude brennt völlig nieder - Nachbarin und Feuerwehrmann werden ebenfalls verletzt - Ursache noch unklar

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Datum: Donnerstag, 25. Juni 2020, 22 Uhr

Ort: Bad Gandersheim, Landkreis Northeim, Niedersachsen

 

(sg) Einem regelrechten Inferno standen die Feuerwehren am Donnerstagabend in der Ortschaft Hachenhausen bei Bad Gandersheim gegenüber: Gegen kurz vor 22 Uhr hörten Nachbarn Explosionsgeräusche und entdeckten Flammen bei ihrem Nachbarn. Innerhalb kürzester Zeit stand der gesamte Holzbungalow lichterloh in Flammen. Der Brand entwickelte eine solche Hitze, dass bei einem Nachbarhaus alle Scheiben sprangen. Nachbar Wilhelm Kühne fuhr noch schnell seinen Pkw aus der Gefahrenzone. Doch als es an seinem Haus vorbei wollte, stoppte ihn die enorme Hitzestrahlung: „Es war wie eine Wand“, berichtet er später, „ich bin froh, dass mein Haus noch steht“.

Weniger Glück hatte der Besitzer des betroffenen Bungalows. Er erlitt wohl beim Versuch, die Flammen zu löschen, massive Brandverletzungen und kam mit einem Rettungshubschrauber in die Medizinische Hochschule Hannover. Auch eine Nachbarin erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung, wurde allerdings nur vor Ort versorgt. Schwerer verletzte sich ein Feuerwehrmann bei den Löscharbeiten. Er musste mit einer Beinverletzung ins Krankenhaus.

Zwei Hunde brachten sich selbstständig in Sicherheit und wurden noch vor Ort bzw. in einiger Entfernung aufgegriffen.

Ein Gastank, der ebenfalls durch die Hitzestrahlung akut gefährdet war, musste durch die Einsatzkräfte ständig gekühlt werden. Das völlig aus Holz gebaute Wohnhaus brannte völlig nieder. Auch ein Pkw wurde ein Opfer der Flammen. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden. Vor Ort waren rund 125 Einsatzkräfte.

Warum das Feuer ausbrach, ermittelt nun die Kriminalpolizei. Wie hoch der Sachschaden ist, steht noch nicht fest.

 


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