Batterie in Flammen:
Lithium-Batterie bei Technologiekonzern gerät in Brand - aggressive Flusssäure bringt Einsatzkräfte in Gefahr - Batterie wird in Spezialbehälter geladen und gekühlt
Personen wurden nicht verletzt - Bürgermeister äußert sich zum Einsatz im O-Ton - Werkfeuerwehr Daimler unterstützt Einsatzkräfte mit Spezialfahrzeug
Datum: Montag, 1. Juni 2020, 16:30 Uhr
Ort: Ehningen, Landkreis Böblingen, Baden-Württemberg
(sg) Großeinsatz der Feuerwehr beim internationalen Technologieentwickler Bertrandt AG in Ehningen: In dem Baden-Württembergischen Firmensitz des für die Automobil- und Flugzeugindustrie tätigen Unternehmens löste am Montagabend die Brandmeldeanalage aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang dichter Rauch aus dem Gebäude. Sofort gingen mehrere Trupps zur Erkundung vor und stießen recht schnell auf die Ursache. Eine größere Lithiumbatterie hatte Feuer gefangen. Der eigentliche Brand war recht schnell gelöscht. Allerdings machte die bei dem Zersetzungsprozess solcher Akkus entstehende Flusssäure massive Probleme. Bei Flusssäure handelt es sich um eine extrem gefährliche und aggressive Säure, weshalb der Bereich weiträumig abgesperrt wurde.
Mit Unterstützung der Werkfeuerwehr von Daimler wurde die Batterie in einen Spezialbehälter verladen, um diese kontrolliert mindestens 24 Stunden zu kühlen. So soll eine weitere Reaktion der Batteriezellen verhindert werden. Verletzt wurde bei dem Einsatz zum Glück niemand. Wie hoch der Schaden durch den Brand ist, ist auch noch unklar.
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.