Ersthelfer leisteten vorbildliche Arbeit:
Opel überschlägt sich nach Spurwechsel abseits der Autobahn auf Acker - Ersthelfer kümmern sich um lebensgefährlich verletzte Frau bis zum Eintreffen des Notarztes
Feuerwehr muss Opfer aus Wrack befreien - Rettungshubschrauber im Einsatz
Datum: Sonntag, 31. Mai 2020, 18:30 Uhr
Ort: A555 bei Bornheim, Nordrhein-Westfalen
(gs) Am Pfingstsonntagabend ereignete auf der A555 bei Bornheim in Fahrtrichtung Bonn ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Aus unbekannter Ursache war eine 38-jährige Troisdorferin mit ihrem Opel Insignia von der linken oder mittleren Spur der A555 plötzlich rechts abgekommen. Sie touchierte einen Bordstein der Autobahn und überschlug sich schließlich mehrfach über ein Spargelfeld und einen Acker neben der Autobahn. Das Auto kam schwer zerstört nach etwa 150m auf dem Acker zum Stehen. Bis zum Eintreffen kümmerten sich mehrere vorbildliche Ersthelfer um die Frau. Darunter sollen sich laut dem Einsatzleiter der Feuerwehr Wesseling ein Kinderarzt, ein weiterer Arzt und ein Anästhesist befunden haben. Mit weiteren Ersthelfern stabilisierten sie gemeinsam die eingeschlossene und lebensgefährlich verletzte Frau bis die Feuerwehr Wesseling sie aus ihrem Fahrzeug befreien konnte. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber zur Uniklinik nach Bonn geflogen. Für die Landung des Hubschraubers musste die Autobahn kurzzeitig voll gesperrt werden. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch eine weitere Person im Fahrzeug befand, suchte ein Polizeihubschrauber und eine Diensthundeführerin noch die Umgebung ab. Die Polizei versucht nun den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Nachrückende Polizeikräfte kritisierten zudem die mangelhafte Rettungsgasse auf der Autobahn, die offenbar wieder geschlossen wurde als erste Einsatzfahrzeuge bereits durchgefahren waren. Auch fuhren einige Autofahrer langsam mit ihren Beifahrern samt Smartphones an der Unfallstelle vorbei.
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