niedersachsen
Freitag, 29. Mai 2020, 1:30 Uhr
A1 bei Großenkneten, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
News-Nr.: 33151

„Das ist schon lebensgefährlich, was hier abgeht!“:
Gefährliche Arbeit für Rettungskräfte auf nächtlicher A1 - Lastwagen fahren fast ungebremst durch Unfallstelle hindurch - Gefahrgut-Lkw walzt Absperrung nieder und kommt erst kurz vor Einsatzkräften zum Stehen

Einsatzkräfte arbeiten nur wenige Meter neben den mit kaum verminderter Geschwindigkeit vorbeirasenden Lastwagen - Transporter war auf Anhänger von Baustellenfahrzeug aufgefahren und hatte zu brennen begonnen

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Datum: Freitag, 29. Mai 2020, 1:30 Uhr

Ort: A1 bei Großenkneten, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen

 

(sg) Eigentlich war es ein ganz normaler Unfall. Aber das was heute Nacht auf der A1 geschah, zeigt einmal wieder deutlich, wie gefährlich die Arbeit der Rettungskräfte in solchen Situationen tatsächlich ist. Nur um wenige Meter entgingen die Helfer heute Nacht auf der A1 einer Katastrophe.

Gegen 1:30 Uhr war es zwischen Wildeshausen und Ahlhorn in Richtung Oldenburg zu einem Auffahrunfall gekommen. Ein Mercedes Sprinter war in den mit Strahlrohren beladenen Anhänger eines Transporters gefahren. Dabei wurden zwei Insassen verletzt.

Während die beiden Fahrzeuge auf dem Seitenstreifen zum Stehen kamen, blieb der Anhänger auf der Überholspur liegen. Da der Sprinter später auch noch anfing zu Qualmen, kam auch die Feuerwehr an der Unfallstelle zum Einsatz.

Um den Verkehr nicht unnötig zu stauen und sich somit den Unmut der Autofahrer auf sich zu ziehen, wurde der Verkehr auf der freien rechten Spur der hier zweispurigen Fahrbahn durch die Unfallstelle hindurchgeleitet.

Doch anstatt vorsichtig und mit angemessener Geschwindigkeitsreduzierung an den rechts und links arbeitenden Einsatzkräften vorbeizurollen, fuhren zahlreiche Fahrzeugführer, insbesondere auch viele Lkw, recht zügig durch die schmale Gasse und ließen sich dabei noch von den Geschehnissen an der Unfallstelle ablenken. Teils weniger als einen Meter trennten die an den Unfallwracks arbeitenden Feuerwehrleute von den vorbeizischenden 40-Tonnern.

Ein Lastwagenfahrer war offenbar so überrascht von der plötzlich auftauchenden Unfallstelle, dass er auf der linken Spur fast in die Einsatzstelle gerast wäre. Der ausgerechnet noch mit Gefahrgut beladene Sattelzug walzte einige Warnlampen nieder, bevor er kurz vor den Einsatzkräften und dem Unfallanhänger zum Stehen kam. Nur um wenige Meter entgingen die teils ehrenamtlichen Helfer so heute Nacht eine Katastrophe!

 


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