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Donnerstag, 28. Mai 2020, 20 Uhr
Berlin-Spandau
News-Nr.: 33150

„Das ist selbstverständlich, dass wir helfen!“
Große Anteilnahme der Nachbarschaft bei Brand in Berliner Wohnsiedlung - Doppelhaushälfte lichterloh in Flammen - zahlreiche Nachbarn eilen 90-jähriger Bewohnerin und ihrem behinderten Sohn zur Hilfe

Exklusive O-Töne mit besorgten Anwohnern: „Alle Nachbarn sind sofort herbeigerannt und haben versucht zu helfen“ - beide Doppelhaushälften durch Brand völlig zerstört - Feuerwehr mit 50 Einsatzkräften stundenlang im Einsatz

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Datum: Donnerstag, 28. Mai 2020, 20 Uhr

Ort: Berlin-Spandau

 

(sg) Erst dachten die Nachbarn an einen etwas zu heißen Grill, aber dann gab es einen lauten Knall und dichter schwarzer Rauch breitete sich in der ganzen Wohnsiedlung aus. „Die Nachbarn sind sofort herbeigerannt und haben versucht zu helfen“, berichtet Michael Brant, „Hier sind die Leute noch füreinander da!“. Auch Nachbarin Annette Kulnick hatte den Brand bemerkt und war sofort mit ihrer Familie herbeigeeilt: „Der Sohn wollte immer wieder ins Haus rein. Man sah nichts mehr wegen dem Rauch und wir mussten ihn immer wieder abhalten, in die Flammen zu laufen“.

Die Doppelhaushälfte im Falkenberger Feld in Berlin-Spandau steht am Abend plötzlich lichterloh in Flammen. „Die Flammen schlugen höher als das Dach“, so ein Nachbar. Noch bevor die Feuerwehr eintrifft, greifen die Flammen auch auf die zweite Haushälfte über. Die herbeigeeilten Nachbarn kümmern sich sofort um die 90-jährige Hausbesitzerin und ihren geistig behinderten Sohn. Beide kommen später mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus. Einige der Anwohner versuchen noch, eigene Löschversuche zu unternehmen. Doch selbst die Feuerwehr kann ein komplettes Ausbrennen des Gebäudes nicht verhindern. Stundenlang sind die rund 50 Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten beschäftigt. „Wir müssen das gesamte Dach aufnehmen“, so Pressesprecher Dennis Paslack von der Berliner Feuerwehr.

Unterdessen machen sich die Nachbarn bereits Gedanken, wie man die obdachlos gewordenen Bewohner in der Siedlung unterbringen könnte. „Wir haben hier einige mit Platz in den Häusern“, überlegt Annette Kulnick zusammen mit anderen Anwohnern, „…das ist selbstverständlich, dass wir helfen! Hier achtet jeder auf jeden und wir werden uns drum kümmern!“.

Warum es zu dem Brand kam, ist noch unklar. Die Doppelhaushälften sind auf jeden Fall beide unbewohnbar.

 


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