Erstes gemeinsames Gebet nach Ramadan - Unter besonderen Vorkehrungen:
Yunus Emre Gemeinde in Krefeld nutzt für größere Abstände sicherheitshalber freie Eventhalle in Sichtweite zur eigenen Moschee
300 Gläubige müssen eigenen Gebetsteppich mitbringen, müssen sich desinfizieren und tragen Mundschutz - Normalerweise anschließende Familientreffen fallen kleiner aus
Datum: Sonntag, 24. Mai 2020, 06:30 Uhr
Ort: Krefeld, Nordrhein-Westfalen
(et) Am Ende des Ramadan steht für Muslime eigentlich immer ein Gottesdienst am Morgen und anschließend ein großes Familienfest an. Doch in diesem Corona-Jahr ist alles anders. Selbst um die Sicherheitsabstände zwischen den Gläubigen einhalten zu können, musste die Yunus Emre Gemeinde in Krefeld ihren Gottesdienst von ihrer Moschee in eine benachbarten Halle verlagern, die sonst für Events genutzt wird. Jeder von den rund 300 Teilnehmern musste sich vor und nach dem Besuch desinfizieren, seinen eigenen Gebetsteppich mitbringen und selbst die Ein- und Ausgänge wurden getrennt um die Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren. Auch die Famileinfeste werden in diesem Jahr auf ein Minumum reduziert, so einige Besucher. Es wird nur im engsten Kreis gefeiert und die anderen Verwandten per Telefon oder Skype beglückwünscht.
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