Eisheiliger Pankratius sorgt für böses Erwachen bei Winzern im Remstal:
Temperaturen leicht unter dem Gefrierpunkt sorgt für erhebliche Frostschäden an vielen Reben
Winzer in der Region rechnen mit einem Verlust von 10-20% - Bilder inklusive Drohnenmaterial von einem Weinberg in Stetten, O-Ton mit der Winzerin: "Die Reben sind praktisch erfroren"
Datum: Freitag, 15. Mai 2020
Ort: Stetten, Rems-Murr-Kreis, Baden-Württemberg
(ah) Bei den Winzern im Remstal sorgte der Eisheilige Pankratius am Dienstag für ein böses Erwachen: Die Temperatur war in der Nacht knapp unter den Gefrierpunkt gefallen und sofort war die Befürchtung da, dass an den Reben beträchtliche Schäden entstanden sein könnten. "In dem Zustand reichen null Grad. Das sieht man aber erst nach zwei oder drei Tagen", so Winzerin Barbara Medinger-Schmid aus Stetten.
Nun zeigt sich das Ausmaß: Die sogenannten Zellen waren aufgrund der Witterung der vergangenen Wochen schon etwa zwei Wochen weiter und genau das wurde einigen Pflanzen zum Verhängnis. Barbara Medinger-Schmid schätzt, dass die Trauben an etwa 10-20% der Reben verloren sind. Nun hofft sie, dass zumindest die Reben gerettet werden können, damit sie im nächsten Jahr wieder Früchte tragen.
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