brandenburg
Montag, 11. Mai 2020, 18:30 Uhr
Werder (Havel), OT Elisabethhöhe, LK Potsdam-Mittelmark, Brandenburg
News-Nr.: 33017

Tödliches Eifersuchtsdrama:
Mann ertränkt seine Ehefrau nach heftigem Streit im Gartenteich und flüchtet mit Auto - Tatverdächtiger rast nach der Tat offenbar mit Absicht gegen Hauswand und überlebt schwer verletzt - Vermieter erlebt Bluttat mit und wird von Täter noch beschossen (O-Ton)

Frau stirbt trotz Reanimationsversuchen noch im Garten - Kripo ermittelt - Fahndung dauerte noch an, als Meldung über Unfall kam - Exklusives Tatortfoto inkludiert

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Datum: Montag, 11. Mai 2020, 18:30 Uhr

Ort: Werder (Havel), OT Elisabethhöhe, LK Potsdam-Mittelmark, Brandenburg

 

(gs) Unfassbare Gewalttat in Werder an der Havel: Am Montagabend kam es auf einem Grundstück im Stadtteil Elisabethhöhe aus bislang ungeklärter Ursache zwischen einer Frau und ihrem Ehemann zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung, die aber dann völlig eskalierte. Nach ersten Angaben soll der Mann im Garten des Einfamilienhauses dann mehrfach auf die Frau eingeschlagen und dann versucht haben, sie im heimischen Gartenteich zu ertränken. Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuchen durch einen alarmierten Notarzt, verstarb die schwerverletzte 40-jährige Frau noch am Tatort. Der Tatverdächtige flüchtete nach der Tat mit seinem PKW. Die Polizei leitete sofort intensive Fahndungsmaßnahmen nach ihm und dem PKW ein. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz,

Knapp eine Stunde nach der Tat erhielt die Polizei dann Nachricht über einen schweren Unfall auf einem Industriegelände in Plötzin. Wie sich vor Ort herausstellte, war der Tatverdächtige dort mit dem gesuchten PKW frontal in eine Hauswand gefahren - offenbar absichtlich. Hierbei zog sich der 64-jährige schwere Verletzungen zu. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Totschlags ein. Die Mordkommission der Polizeidirektion West hat bereits die Ermittlungen übernommen. Kriminalisten und Kriminaltechniker waren bis weit in die Nacht vor Ort. Die Ermittlungen zu den Hintergründen und den genauen Geschehensabläufen dauern weiter an.
Axel Fries ist Besitzer des Hauses, in dem die Tat geschah. Unserem Reporter schilderte er noch in der Tatnacht das dramatische Geschehnis. "Die Kinder und die Frau wohnten hinten im Haus bei mir vorübergehend, weil sie nicht mehr beim Vater sein wollten," so Fries. Von der Bluttat bekam er erst etwas mit, als der Mann die Frau in den Gartenteich geworfen hatte: "Er hat sie wohl in der Küche mit einem Messer angegriffen,", so der Hausbesitzer, "sie ist dann rausgelaufen". Der Mann sei hinterhergelaufen und habe sie in den Teich geworfen. Fries eilte hinzu, wollte helfen. "Da hat ert auf mich geschossen und die Frau weiter unter Wasser gedrückt, so dass sie ertrunken ist", erzählt der Zeuge, der dann selber ins Zielfeld des Angreifers geriet: "Er hat mich verfolgt mit einem Messer und der Schusswaffe, hat dann aber abgelassen und ist dann weggerast.". Der Anwohner eilte zurück zum Gartenteich: "Ich habe dann die Frau aus dem Teich rausgeholt und versucht sie wiederzubeleben.". Ein Notarzt setzte die Maßnahmen fort, ohne Erfolg. "Das ist ein Schock, das muss ich erst verarbeiten". Es sei für die Kinder furchtbar nun ohne Familie. Für Fries ist die Motivlage eindeutig: "Sie hatte einen neuen Freund,", so der Zeuge, "das war ein neues Liebespaar". Auch den Täter kannte Fries gut: "Das war ein ruhiger Typ, er war über 60", so der Anwohner, "Ich habe es ihm nicht zugetraut, ich hatte vorher auch mal mit ihm über die Sache gesprochen". Dass diese Trennung ein solch dramatisches Ende nimmt, schockiert den Anwohner zutiefst. Die Kinder wurden über den Landkreis in Obhut genommen. Noch ist unklar, wie alt diese sind und was sie von de Tat mitbekommen haben.

 


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