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Montag, 11. Mai 2020, 18:00 Uhr
Seefelderaußendeich, Stadland, Landkreis Wesermarsch, Niedersachsen
News-Nr.: 33013

Idylisches Reetdachhaus geht in Flammen auf:
Feuer breitete sich durch Sturmböen extrem schnell aus - Wind drückt zudem giftigen Brandrauch zu Boden - Feuerwehr kann Gebäude nicht mehr retten

Beide Bewohner und ein Nachbar kommen nach vergeblkichen Löschversuchen mit Rauchgasvergiftung und Schock ins Krankenhaus - Feuerwehr entnimmt Wasser zum Löschen aus Gartenteich

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Datum: Montag, 11. Mai 2020, 18:00 Uhr

Ort: Seefelderaußendeich, Stadland, Landkreis Wesermarsch, Niedersachsen

 

(tf) Es war ein idyllischer Rückzugsort in der Wesermarsch: Das Reetdachanwesen mit eigenem großen See und Bootssteg - doch ein offenbar zunächst harmloser Schornsteinbrand breitete sich am Abend derart schnell aus, dass das Haus komplett niederbrannte. Die Feuerwehr hatte keine Chance etwas zu retten.

Die Löschkräfte waren am Montagabend zunächst zu einem Schornsteinbrand alarmiert worden. "Zum Eintreffen brannte es nur ein wenig am Dachfirst", so Feuerwehreinsatzleiter Stephan Henningsen. Doch der scharfe Wind fachte das Feuer dann aber derart an, dass sich die Flammen im trockenen Reetdach rasend schnell ausgebreiteten. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot von 100 Kräften, doch die Löscharbeiten erwiesen sich als schwierig: "Das Reet brennt von Innen, das Wasser perlt von Außen ab", so Feuerwehreinsatzleiter Henningsen. Zwar war genügend Löschwasser aus dem grundstückseigenen See verfügbar, jedoch mussten die Löschkräfte zunächst das Reet in aufwändigem Kräfteeinsatz vom Dach herunterziehen, um an das Feuer zu gelangen, das immer wieder aufflackerte. Zudem hatte ein großer Baum neben dem Gebäude noch Feuer gefangen. Die Bewohner hatten zusammen mit einem Nachbarn noch versucht, das Feuer selber einzudämmen und mussten anschließend mit einer Rauchvergiftung und Schockeinwirkung in eine Klinik. Das liebevoll und hochwertig hergerichtete Anwesen brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache wurden noch am Abend beginne. Eine genaue Schadenshöhe konnte noch nicht beziffert werden. 

 


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