Mysteriöser Polizeieinsatz nach Kleinbrand:
Mülltonne brennt in Hinterhof - Feuerwehr hat Brand innerhalb weniger Minuten gelöscht, aber dann tauchen plötzlich zahlreiche Kriminalbeamte und Spurensicherung auf
Mülltonne brennt in Hinterhof - Feuerwehr hat Brand innerhalb weniger Minuten gelöscht, aber dann tauchen plötzlich zahlreiche Kriminalbeamte und Spurensicherung auf
Datum: Mittwoch, 6. Mai 2020, 20 Uhr
Ort: Potsdam, Brandenburg
(sg) Aus einem gemeldeten Dachstuhlbrand wurde in Potsdam am Mittwochabend ein Bagatelleinsatz für die Feuerwehr und ein stundenlanger Spurensicherungseinsatz für die Kriminalpolizei. In der Schoppenhauer Straße brannte am Abend gegen 20 Uhr auf dem Hof eins großen Wohn- und Geschäftshauses ein größerer Müllcontainer. Aufgrund der starken Rauchentwicklung über dem Dach hatten Anrufer zunächst ein größeres Feuer vermutet, so dass die Feuerwehr mit zahlreichen Kräften ausrückte. Vor Ort gab es dann recht schnell Entwarnung und die Besatzung eines Löschfahrzeugs der Berufsfeuerwehr konnte die Flammen in dem metallenen Container schnell löschen. Durch die Hitze wurde die Fassade eines Anbaus in Mitleidenschaft gezogen.
Doch dann wurde die gesamte Umgebung plötzlich von der Polizei hermetisch abgeriegelt. Kriminalpolizisten tauchten auf. Spurensicherungsexperten trafen an der Einsatzstelle ein. Ein leitender Ermittler befahl seinen Kollegen, die gesamte Umgebung inklusive des Fußweges vor dem Haus abzusperren. Anwohner, die an ihre Autos auf dem Hof wollten, wurden abgewiesen und auf den kommenden Tag vertröstet.
Warum plötzlich dieser Aufwand betrieben wurde, wollten die Beamten aber nicht mitteilen. Noch Stunden nachdem die Feuerwehr die Einsatzstelle verlassen hatte, sicherten Beamten rund um das Gebäude akribisch spuren. Was genau die Ermittler suchten und was es mit dem Brand, der offenbar mutwillig gelegt wurde, auf sich hat, ist völlig unklar.
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