Waldbrand offensichtlich vorsätzlich gelegt:
Feuer an drei Stellen gleichzeitig – Rund 1000 Quadratmeter vernichtet - Feuerwehr mit 200 Kräften die ganze Nacht im Einsatz – Landwirte unterstützen im bergigen Gelände
Polizeihubschrauber stellt beim Lokalisieren der Brandorte drei flüchtenden Personen fest – Drei der zwei Personen können festgenommen werden
Datum: Samstag, 24. April 2020, 20:30 Uhr
Ort: Teutoburger Wald zw. Bielefeld - Werther, Landkreis Gütersloh, Nordrhein-Westfalen
(et) Trotz der seit Wochen anhaltenden Trockenheit und vielerorts höchsten Waldbrandstufen, haben am Samstagabend offenbar mehrere Personen vorsätzlich einen Waldbrand gelegt.
Bei der Leitstelle gingen gleichzeitig etliche Notrufe ein. Auf dem Kamm des Teutoburger Waldes zwischen Bielefeld und Werther wurden mehrere Rauchsäulen gesichtet. Die Feuerwehr rückte sofort mit einem Großaufgebot aus Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Kräfte mit einer Wärmebildkamera bei der Lokalisierung der Brandherde aus der Luft. Dabei fielen der Hubschrauberbesatzung drei flüchtende Personen im Wald auf. Mit sofortigen Fahndungsmaßnahmen konnten zwei der tatverdächtigen Brandstifter festgenommen werden und wurden noch in der Nacht vernommen. Der dritte ist weiter flüchtig. Die Löschmaßnahmen in dem bergigen Gelände gestalteten sich äußerst schwierig. Landwirte unterstützen die Einsatzkräfte mit ihren Traktoren und wassergefüllten Gülleanhängern. Rund 200 Feuerwehrkräfte werden bis in den Sonntagmorgen damit beschäftigt sein, den trockenen Waldboden komplett zu löschen.
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