Giftstoffe bei Feuer in Filteranlage von Kohlekraftwerk freigesetzt ?
Anwohner mehrerer umliegenden Ortschaften werden über Rundfunk gewarnt
Datum: Montag, 13. Februar 2006, ab ca. 17:00 Uhr
Ort: Offleben bei Helmstedt, Niedersachsen
(et) Ein Großbrand auf dem Gelände eines ehemaligen Braunkohlekraftwerks hält seit dem späten Montagnachmittag die Feuerwehren im niedersächsischen Offleben bei Helmstedt in Atem.
Nach Angaben der Polizei wurden in dem seit 2002 stillgelegten Kohlekraftwerk Abrissarbeiten durchgeführt. Durch den Funkenflug bei Arbeiten mit Schneidbrennern haben sich dabei Kunststoffteile in der circa 40 Meter hohen Filteranlage entzündet.
Mehr als 200 Feuerwehrleute der umliegenden Wehren kämpfen seit dem Nachmittag gegen die Flammen. Unter schwerem Atemschutz versuchten die Einsatzkräfte an den Brandherd in rund 25 Metern Höhe zu gelangen. Von außen wurden sie durch den Einsatz mehrerer Drehleitern unterstützt. Zudem wurden die Löscharbeiten, durch bis zu einem Meter Durchmesser große Löcher in dem halb abgerissenen Silo erschwert, die die Flammen wie in einem Schornstein immer wieder mit Sauerstoff versorgten.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung und den darin vermuteten Giftstoffen wurden die Bewohner der umliegenden Ortschaften über den Rundfunk gewarnt, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Den Einsatzkräften ist es bis in die Nacht hinein nicht gelungen das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Löscharbeiten wurden jetzt vorläufig eingestellt, da Einsturzgefahr besteht und es für die Kräfte zu gefährlich ist.
Die NonstopNews-Bilder (Dämmerung+Nacht) und der O-Ton:
- Totale der Einsatzstelle bei Dämmerung und Nacht
- Meterhohe Flammen schlagen aus dem Absorber
- Starke Rauchentwicklung über der Anlage
- Feuerwehr bei diversen Löschversuchen
- Löscharbeiten von Drehleiter in großer Höhe
- Feuerwehrkräfte unter Atemschutz
- Feuerwehrzelt zur Versorgung der Kräfte an der Einsatzstelle
- O-Ton Gerald Kammann, Pressesprecher Feuerwehr Helmstedt: ...Brand in ehemaliges Kraftwerk, in Rauchgasentschwefelungsanlage...vermutlich durch Schweißarbeiten Feuer entstanden......Erstangriff war schwer, Einsatz in 25 Metern Höhe...mussten Wasser nach oben bekommen...weitere Kräfte mit Drehleitern hinzugezogen...wird wohl noch die ganze Nacht dauern...Lage noch lange nicht unter Kontrolle...Verletzt wurde keiner, der Arbeiter hatte den Platz fluchtartig verlassen, haben noch Helm und Schweißgerät oben gefunden...Behälter 20 Meter Durchmesser prall gefüllt mit Kunststoff...können nur durch einzelne Luken Wasser reingeben...kommt nur 30 cm tief, Wasser kommt gar nicht bis zum Inneren...Feuer geht durch die einzelnen Schichten aber nicht das Wasser...Schaum würde bei den hohen Temperaturen verdampfen...
- 2. O-Ton Gerald Kammann, Pressesprecher Feuerwehr Helmstedt: ...Kräfte abgezogen...Risiko zu groß das jetzt alles zusammenbricht...Sicherheitsabstand in 50 Metern eingerichtet...bei Tageslicht sehen wir dann weiter...
Bestellen Sie das TV-Material unter 04221 / 97 30 444 - Auslieferungsort: BS/ Hannover
Ort: Offleben bei Helmstedt, Niedersachsen
(et) Ein Großbrand auf dem Gelände eines ehemaligen Braunkohlekraftwerks hält seit dem späten Montagnachmittag die Feuerwehren im niedersächsischen Offleben bei Helmstedt in Atem.
Nach Angaben der Polizei wurden in dem seit 2002 stillgelegten Kohlekraftwerk Abrissarbeiten durchgeführt. Durch den Funkenflug bei Arbeiten mit Schneidbrennern haben sich dabei Kunststoffteile in der circa 40 Meter hohen Filteranlage entzündet.
Mehr als 200 Feuerwehrleute der umliegenden Wehren kämpfen seit dem Nachmittag gegen die Flammen. Unter schwerem Atemschutz versuchten die Einsatzkräfte an den Brandherd in rund 25 Metern Höhe zu gelangen. Von außen wurden sie durch den Einsatz mehrerer Drehleitern unterstützt. Zudem wurden die Löscharbeiten, durch bis zu einem Meter Durchmesser große Löcher in dem halb abgerissenen Silo erschwert, die die Flammen wie in einem Schornstein immer wieder mit Sauerstoff versorgten.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung und den darin vermuteten Giftstoffen wurden die Bewohner der umliegenden Ortschaften über den Rundfunk gewarnt, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Den Einsatzkräften ist es bis in die Nacht hinein nicht gelungen das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Löscharbeiten wurden jetzt vorläufig eingestellt, da Einsturzgefahr besteht und es für die Kräfte zu gefährlich ist.
Die NonstopNews-Bilder (Dämmerung+Nacht) und der O-Ton:
- Totale der Einsatzstelle bei Dämmerung und Nacht
- Meterhohe Flammen schlagen aus dem Absorber
- Starke Rauchentwicklung über der Anlage
- Feuerwehr bei diversen Löschversuchen
- Löscharbeiten von Drehleiter in großer Höhe
- Feuerwehrkräfte unter Atemschutz
- Feuerwehrzelt zur Versorgung der Kräfte an der Einsatzstelle
- O-Ton Gerald Kammann, Pressesprecher Feuerwehr Helmstedt: ...Brand in ehemaliges Kraftwerk, in Rauchgasentschwefelungsanlage...vermutlich durch Schweißarbeiten Feuer entstanden......Erstangriff war schwer, Einsatz in 25 Metern Höhe...mussten Wasser nach oben bekommen...weitere Kräfte mit Drehleitern hinzugezogen...wird wohl noch die ganze Nacht dauern...Lage noch lange nicht unter Kontrolle...Verletzt wurde keiner, der Arbeiter hatte den Platz fluchtartig verlassen, haben noch Helm und Schweißgerät oben gefunden...Behälter 20 Meter Durchmesser prall gefüllt mit Kunststoff...können nur durch einzelne Luken Wasser reingeben...kommt nur 30 cm tief, Wasser kommt gar nicht bis zum Inneren...Feuer geht durch die einzelnen Schichten aber nicht das Wasser...Schaum würde bei den hohen Temperaturen verdampfen...
- 2. O-Ton Gerald Kammann, Pressesprecher Feuerwehr Helmstedt: ...Kräfte abgezogen...Risiko zu groß das jetzt alles zusammenbricht...Sicherheitsabstand in 50 Metern eingerichtet...bei Tageslicht sehen wir dann weiter...
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