Hude, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
Fachwerkscheune in Flammen:
Oldtimer und historische Feuerlöschspritze verbrennen in Scheune - meterhohe Flammen und massiver Funkenflug gefährden Nachbargebäude
gefährden Nachbargebäude
Feuerwehr leitet umfassenden Löschangriff ein und kann ein Übergreifen auf andere Häuser verhindern - Scheune brennt völlig aus - Asbest-Materialien machen spezielle Dekontamination der Einsatzkräfte notwendig
Datum: Freitag, 3. April 2020, 21:30 Uhr
Ort: Hude, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
(sg) Als die Feuerwehr am Freitagabend an der Einsatzstelle in Wüsting eintraf, brannte die Fachwerk-Scheune bereits in voller Ausdehnung. Meterhohe Flammen schlugen den Einsatzkräften entgegen und ein starker Funkenflug bedrohte die umliegenden Gebäude.
Sofort leiteten die Feuerwehrleute einen umfassenden Löschangriff mit mehreren Rohren ein und schützen auch die direkt angrenzenden Häuser gegen Hitze und Funken.
Für die in der 15 x 10 Meter großen Scheune abgestellten Oldtimer kam jede Hilfe zu spät. Die zwei historischen Fords und eine Feuerlöschspritze aus den 30er Jahren verbrannten vollständig. Auch waren in dem Gebäude mehrere Gasflaschen gelagert, die aber zum Glück nicht explodierten.
Um die Einsatzkräfte vor den giftigen Rückständen der am Gebäude verbauten Asbestplatten zu schützen, wurden alle Atemschutzgeräteträger nach ihrem Einsatz in einem speziellen Zelt unter Schutzausrüstung entkleidet. So soll verhindert werden, dass die Kontamination mit in die Gerätehäuser und bis nach Hause verschleppt wird. Die Einsatzkleidung muss speziell gereinigt werden.
Zum Schutz vor Ansteckung mit COVID-19 trugen außerdem alle Kräfte an der Einsatzstelle Mundschutz.
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