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Freitag, 03. April 2020, 00:20 Uhr
Bahnhof Troisdorf, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 32633

Trotz Unvernunft - Frau kann zweiten Geburtstag feiern:
Dringende Notdurft über Bahnsteigkante verrichtet - Durchfahrender Lokführer denkt er hat Person erfasst - Frau gerät lediglich ins Straucheln und übersteht es jedoch unbeschadet

Arbeiter eilen sofort zur Hilfe - Großaufgebot an Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückt an - Frau missachtet die allgemein gültigen Sicherheitsvorkehrungen am Bahngleis - Bundespolizei stellt Ordnungswidrigkeitenanzeige aufgrund betriebsstörender Handlung

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Datum: Freitag, 03. April 2020, 00:20 Uhr

Ort: Bahnhof Troisdorf, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen

 

(tf) Frau kann zweiten Geburtstag feiern, nachdem sie fast vom Zug erfasst wurde. Eigentlich sollte die Gefahr, die an einem Bahnsteig durch einfahrende, abfahrende oder durchfahrende Züge existiert weitreichend bekannt sein, doch was sich in der Nacht zu Freitag am Bahnhof Troisdorf im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen abspielte ist unglaublich.

 

Eine Frau und ihr männlicher Begleiter befinden sich auf Gleis 2 am Troisdorfer Bahnhof. Plötzlich überkommt die Frau der Drang nach einer dringenden Notdurft. Statt sich eine Toilette in der Nähe zu suchen zieht sie ihre Hose herunter und hält ihr Hinterteil über die Bahnsteigkante. Natürlich übertritt sie dabei die allgemein bekannte weiße Warnlinie. Genau in dem Moment fährt ein Zug auf eben jenem Gleis durch den Bahnhof. Der Lokführer erkennt die Gefahr, denkt, er hat die Frau erfasst, leitet eine Notbremsung ein und setzt einen Notruf ab. Die Frau selbst hat wohl tausend Schutzengel an ihrer Seite, gerät lediglich ins Straucheln, aber fällt weder ins Gleisbett, noch zieht sie sich Verletzungen zu.

 

Arbeiter, die mit einem Werkstattzug auf einem nahen Gleis arbeiten, beobachten den Vorfall und eilen sofort zur Hilfe - auch die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei rücken an. Doch deren Hilfe benötigt die Frau nicht, denn sie kann nun am heutigen Tage ihren zweiten Geburtstag feiern, nachdem sie ihren Leichtsinn nicht mit dem Leben bezahlte. Geld kostet sie der Vorfall aber wohl trotzdem, denn sie erhält von der Bundespolizei eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit aufgrund einer betriebsstörenden Handlung. Die Bahnstrecke blieb für rund 40 Minuten gesperrt. In diesem Zusammenhang weißt die Bundespolizei noch einmal darauf hin, dass sich Züge fast lautlos nähern und die Wahrnehmung erst sehr spät erfolgt. Zudem markiert die weiße Linie auf dem Bahnsteig den Sicherheitsabstand zum Gleis, weshalb sich keiner in diesem Bereich aufhalten sollte.


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