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Sonntag, 29. März 2020, 15 Uhr
Flughafen Stuttgart und Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Baden-Württemberg
News-Nr.: 32569

Corona-Patienten ausgeflogen:
Bundeswehr-Airbus bringt zwei schwerkranke 50 Jahre alte COVID-19-Patienten aus Frankreich nach Stuttgart - A400M-Maschine speziell für Intensivtransporte ausgerüstet

Die beiden Patienten aus dem Raum Straßburg sollen im Bundeswehrkrankenhaus in Ulm behandelt werden, um die inzwischen überforderten Kliniken im Nachbarland zu entlasten

Bildergalerie vorhanden

Datum: Sonntag, 29. März 2020, 15 Uhr

Ort: Flughafen Stuttgart und Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Baden-Württemberg

 

(sg) Die Bundeswehr hat am Sonntag wie angekündigt zwei schwerkranke Corona-Patienten aus dem nahen Straßburg ausgeflogen, um sie im Bundeswehrkrankenhaus in Ulm intensivmedizinisch zu behandeln. Am Nachmittag landete der speziell für Intensivtransporte umgerüstete Airbus A400M der Luftwaffe auf dem Frankfurter Flughafen, wo die beiden französischen Patienten in zwei Rettungswagen der Bundeswehr umgeladen wurden, um sie dann auf der Straße nach Ulm zu bringen.

Ähnliche Transporte aus Frankreich und Italien sind auch für die kommenden Tage in andere Krankenhäuser im gesamten Bundesgebiet angedacht. Damit sollen die völlig überlasteten Kliniken in unseren Nachbarländern ein wenig unterstützt werden, solange in Deutschland noch ausreichend Bettenkapazitäten vorhanden sind.

 

NEU: Ankunft im BW-Krankenhaus Ulm

Am späten Nachmittag kam der Konvoi mit den beiden 50 Jahre alten Patienten, die aufgrund des fortgeschrittenen Krankheitsstadiums künstlich beatmet werden, am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm an. Eskortiert von Feldjägern waren die beiden Rettungswagen den Weg vom Flughafen auf der Autobahn unterwegs gewesen. Wegen des gesperrten Lämmerbuckeltunnels auf der A8 musste ein Umweg über die B10 genommen werden. Nach der Übergabe im Krankenhaus sprach der für den Transport verantwortliche Arzt Prof. Dr. Matthias Helm davon, dass beide Männer schwerst an Corona erkrankt seinen und dringend umfassende medizinische Behandlung benötigten. Man habe am BwK so rechtzeitig mit den Vorbereitungen auf die Pandemie begonnen, dass derzeit ausreichend Behandlungskapazitäten vorhanden sind und kein Patient aus der Region fürchten müsse, abgewiesen zu werden.


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