brandenburg
Samstag, 28. März 2020, 2 Uhr
Lobetal, Stadt Bernau, Landkreis Barnim, Brandenburg
News-Nr.: 32552

Kurzer Weg zum Einsatzort:
Historisches Gebäude brennt direkt neben Feuerwehrgerätehaus - meterhohe Flammen schlagen in den Nachthimmel - übergreifen auf Feuerwache kann gerade noch verhindert werden

Umfangreiche O-Töne und spektakuläre Drohnenaufnahmen - Brandobjekt war Teil des historischen Dorfes in Lobetal - komplizierte Löscharbeiten, da Gebäude sehr verwinkelt und Brandherde schwer zugänglich - im Haus befanden sich eine Tischlerei und andere Werkstätten

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Datum: Samstag, 28. März 2020, 2 Uhr

Ort: Lobetal, Stadt Bernau, Landkreis Barnim, Brandenburg

 

(sg) Das war knapp: Nur mit viel Einsatz und etwas Glück konnten die Kameraden der Feuerwehr Lobetal in der Nacht zu Samstag ihr eigenes Gerätehaus vor den Flammen retten.

Gegen 2 Uhr wurden die Feuerwehren der Stadt Bernau auf das Gelände der Hoffnungstaler Stiftung gerufen. Für die meisten Einsatzkräfte kein unbekannter Ort, denn ihr Feuerwehrgerätehaus liegt direkt auf dem Gelände.

Meterhohe Flammen empfingen die Einsatzkräfte, die diesmal einen sehr kurzen Weg zum Einsatzort hatten. Ihre Wache lag nur wenige Meter neben der zum Teil in Vollbrand stehenden Werkstattbaracke. Am Feuerwehrhaus waren bereits die ersten Scheiben durch die Hitze gesprungen und das Dach begann zu qualmen. Sofort bauten die Frauen und Männer eine Riegelstellung auf, um ihre Unterkunft zu schützen. So konnte ein Übergreifen in letzter Minute verhindert werden.

Das Werkstattgebäude, in dem sich eine Tischlerei und verschiedene Werkstätten des technischen Dienstes der Stiftung befanden, brannte allerdings Größtenteils aus. Die Flammen fraßen sich nur schwer erreichbar durch die Zwischendecke, so dass die Feuerwehr zunächst mit Löschschaum versuchte, den Brand einzudämmen und letztendlich große Teile des Daches mit einer speziellen Rettungssäge öffnen musste.

Warum es zu dem Brand kam und wie hoch genau der Schaden ist, steht noch nicht fest.

Die Einsatzkräfte mussten diesmal besonders viel leisten, da aufgrund der Corona-Krise die Verantwortlichen der Wehr einen Teil der Kameraden zurückhielten, damit im Falle einer Infektionsausbreitung genügend gesunde Kameraden als Reserve zur Verfügung stehen.

Pastorin Andrea Wagner-Pinggéra, die als Geschäftsführerin der Stiftung und unmittelbare Anwohnerin die Löscharbeiten beobachtete, war allerdings voll des Lobes für die ehrenamtlichen Brandschützer: „Ich finde das toll und davon lebt unsere Gesellschaft. Das Engagement in der Feuerwehr ist wichtig und weltweit so einmalig!“

 


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