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Montag, 24. März 2020
Bremen
News-Nr.: 32498

Beck´s Brauerei stellt nun Desinfektionsmittel her:
Bremer Brauerei nutzt überschüssigen Alkohol zur Produktion von Desinfektionsmittel - 50.000 Liter im Wert von 1,5 Millionen Euro gehen als Spenden an bedürftige Stellen

Alkohol wird in Brauerei bei Herstellung von alkoholfreiem Bier gewonnen - Zeitgleich Produktion von internem Desinfektionsmittel hochgefahren - Überschüssiges Produkt geht an benachbarte Firmen in der Lebensmittelproduktion

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Datum: Montag, 24. März 2020

Ort: Bremen

 

(gs/tf) In der Not kommen die ungewöhnlichen Lösungen zu Tage: Die Beck´s Brauerei in Bremen produziert derzeit neben dem Bier auch Desinfektionmsmittel. Dafür nutzt das Traditionsunternehmen zwei Herstellungswege. Zum einen verwenden sie dafür den Alkohol welcher zuvor bei der Bierproduktion den alkoholfreien Sorten entzogen wird und zum anderen wurde die hauseigene Produktion von Desinfektionsmittel hochgefahren, um benachbarte Unternehmen zu unterstützen.

 

Desinfektionsmittel stellt die Brauerei für den internen Gebrauch schon seit Jahren her. In der Lebensmittelproduktion, worunter auch das Unternehmen fällt, ist der Hygienestandard hoch. Hier hat man sich entschieden die Produktion so hochzufahren, dass diese den ganzen Tag über läuft. 1.000 Einheiten wurden bereits produziert, insgesamt ist geplant mindestens 50.000 Liter Desinfektionsmittel herzustellen. Aus Mangel an geeigneten Plastikflaschen füllt der Betrieb das hergestellte Desinfektionsmittel in herkömmlichen durchsichtigen Bierflaschen ab und ettiketiert es entsprechend.

 

Der zweite Weg mit dem das Unternehmen die Menschen und Betriebe unterstützen will, ist der gewonnene Alkohol aus den alkoholfreien Sorten der Bierproduktion. Dieser geht in hoher Konzentration an eine weitere Firma, die daraus Desinfektionsmittel herstellt. Den Marktwert der geplanten Menge, rund 1,5 Millionen Euro, spendet die Brauerei. Zusammenhalt ist in der Zeit wichtig. "Alle Europäer, alle Deutschen, alle sitzen in einem Boot, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, um das Allermöglichste zu tun, um die Menschen und uns selber zu schützen. Das was wir als Unternehmen dazu beitragen können, das tun wir", so Unternehmenssprecherin Claudia Hauschild. Jedoch steigt die ABInBev Deutschland nicht dauerhaft in das Desinfektionsmittelgeschäft ein, sondern es ist lediglich eine Unterstützung im derzeitigen Krisenfall.

 


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