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Freitag, 21. Februar 2020, 23:30 Uhr
Bonn / Sankt Augustin, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 32171

Waghalsige Verfolgung im Karneval:
Angeblicher Polizist raubt Pkw und flüchtet in spektakulärer Verfolgungsfahrt vor der Polizei - Fluchtwagen rammt wenig später Pkw - 16-jähriger Räuber wird festgenommen

Hintergründe der Tat unklar - der junge Mann hatte den Pkw gestoppt und sich als Polizist ausgegeben - auch Streifenwagen offenbar in Unfall auf Flucht verwickelt - wie durch ein Wunder wurden auf durch Karneval belebten Straßen keine Passanten verletzt oder getötet

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Datum: Freitag, 21. Februar 2020, 23:30 Uhr

Ort: Bonn / Sankt Augustin, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen

 

(sg) Dramatisches Ende eines spektakulären Fahrzeugraubes im Rheinland: Gegen 23:30 Uhr stoppte ein sich als Polizist ausgebender junger Mann in Bonn-Holzlar einen weißen Renault Clio. Im Verlauf der angeblichen Fahrzeugkontrolle überrumpelte er den Fahrer und raubte das Fahrzeug. Nach der Aufforderung die Papiere zu übergeben und aus dem Fahrzeug auszusteigen, forderte der in zivil auftretende angebliche Beamte den Fahrer auf, zu einer nahegelegenen Pizzeria zu gehen. Dies befolgte der Mann gutgläubig, während der vermeintliche Ordnungshüter ins Fahrzeug stieg und davonfuhr.

Die unmittelbar nach dem Car-Napping alarmierte Polizei leitete sofort eine Großfahndung ein und entdeckte schließlich das gesuchte Fahrzeug. Der Räuber flüchtete aber und lieferte sich eine dramatische Verfolgungsjagd mit den Beamten.

Es ging Richtung Sankt Augustin, wo der von mehreren Streifenwagen verfolgte Fluchtwagen dann in einer Dreißigerzone im Ortsteil Hangelar mehrere Fahrzeuge halsbrecherisch überholte. Kurze Zeit später endete die Flucht mit einem schweren Unfall in Höhe der Kantstraße. Der Renault Clio rammte einen entgegenkommenden VW Polo. Eines der beide Fahrzeuge schleuderte daraufhin in einen geparkten VW Golf. Der Aufprall war so heftig, dass bei dem Polo sogar das Vorderrad abgerissen wurde. Etliche Trümmerteile flogen durch die Gegend und verteilten sich auf Straße und Gehweg. Mehrere abgestellte Fahrzeuge wurden durch diese beschädigt.

Offenbar wurde auch einer der nachfolgenden Streifenwagen in den Unfall verwickelt und beschädigt.

Nur mit Glück wurden auf den zur Karnevalszeit um diese Uhrzeit recht belebten Straßen keine Passanten durch die waghalsige Verfolgungsjagd verletzt oder gar getötet. Der erst 16-jährige Fahrzeugräuber wurde noch vor Ort festgenommen, kam aber zunächst ebenso wie der 21-jährige Fahrer des Polos in ein Krankenhaus zur Untersuchung. Die Polizei ermittelt nun die Hintergründe der Tat. Der Schaden dürfte sich auf rund 27.000 Euro beziffern, so die Polizei.

 


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