"Der Letzte hat nicht aufgepasst und ist raufgerauscht":
Lkw-Fahrer übersieht Stauende auf A1 und schiebt vier weitere Lastwagen ineinander - Fahrzeuge erheblich beschädigt, alle Beteiligten unverletzt
Vollsperrung der Richtungsfahrbahn, Verkehr kann über Anschlussstelle vorbeigeleitet werden - Unfallursache unklar - O-Ton mit einem der beteiligten Lkw-Fahrer - On tape: Gaffer filmen Unfall aus dem Gegenverkehr
Datum: Mittwoch, 19. Februar 2020, ca. 11:30 Uhr
Ort: A1 Fahrtrichtung HH, nahe AS Bremen-Arsten, Bremen
(ah) Täglich grüßt das Murmeltier: Auf der A1 in Bremen kam es am Mittwochmittag - wieder einmal - zu einem schweren Lkw-Unfall an einem Stauende. Ein Lastwagen fuhr auf und schob vier weitere Lkw ineinander. Die Ursache: Unaufmerksamkeit - wieder einmal.
"Der Letzte hat nicht aufgepasst und ist raufgerauscht" fasst Marco Schuhbring zusammen, der den vordersten der fünf beteiligten Lastwagen fuhr. Er hatte sich vergewissert, dass sein Hintermann gehalten und den Warnblinker eingeschaltet hatte und wollte gerade wieder anfahren, als es krachte. Die Lkw wurden zum Teil schwer beschädigt, auf der Autobahn entstand ein großes Trümmerfeld. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden; alle Lkw-Fahrer blieben unverletzt. Die A1 musste in Richtung Hamburg voll gesperrt werden. Der Verkehr konnte über die Anschlussstelle Bremen-Arsten an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden, durch die Vereengung auf einen Fahrstreifen bildete sich jedoch ein langer Rückstau.
Die Verkehrsbehindungerungen auf der Gegenspur hielten sich in Grenzen, dennoch kam es hier auch vereinzelt zu brenzligen Situationen durch abrupte Bremsmanöver von Neugierigen. Mehrere Lkw-Fahrer betättigten sich zudem als Gaffer und filmten die Unfallstelle während des Vorbeifahrens an der Unfallstelle mit ihren Handys - wieder einmal.
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