Coronavirus-Verdachtsfall in Potsdam:
Schülerin leidet unter Symptomen – Rettungsdienst bringt Erkrankte unter Vollschutz in Klinikum (on tape)
Asiatisch-stämmigen Frau mit grippeähnlichen Symptomem - Stadt bestätigt Verdachtsfall - Einsatzkräfte bringen Erkrankte mit Blaulicht ins Krankenhaus - Gymnasium stellt Eltern frei, ob Kinder in die Schule kommen sollen
Datum: Mittwoch, 29. Januar 2020, 18:00 Uhr
Ort: Potsdam, Brandenburg
(mt) Aufregung in Potsdam. Dort wurde am frühen Abend der Rettungsdienst zu einer Pension im Stadtteil Fahrland gerufen. Eine Frau soll dort an grippeähnlichen Symptomen leiden. Nach NSN-Informationen wurde den Einsatzkräften plausibel mitgeteilt, dass die junge Frau sich möglicherweise mit dem Coronavirus infiziert haben könnte. Mit Schutzmaske und -anzug ausgestattet, traf wenig später der Rettungsdienst ein. Nach kurzer Untersuchung wurde die asiatisch-stämmige Frau mit einer Schutzmaske ausgerüstet zum RTW verbracht, der kurz darauf mit Blaulicht und Martinshorn wegfuhr.
Die Frau wurde in eine Potsdamer Klinik gebracht. Über welchen Weg sie sich mit der Krankheit infiziert haben könnte, ist zur Stunde noch nicht bekannt. Die Stadt hat den Verdachtsfall einer Lokalzeitung gegenüber mittlerweile auch offiziell bestätigt.
Nach Angaben des RBB handelt es sich bei der Erkrankten um eine Schülerin des örtlichen Gymnasiums, die bereits seit einigen Tagen an den Symptomen litt. Ob sie zuletzt in China war oder anderweitig Kontakt mit der Infektion gekommen ist, soll nun die Amtsärztin prüfen. Eine Blutprobe der jungen Frau wurde zur Charité Berlin gebracht, wo mit einem Ergebnis am Donnerstag zu rechnen ist. Die Schule hat es bis dahin den Eltern freigestellt, ob sie ihre Kinder zum Unterricht schicken wollen oder nicht.
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