brandenburg
Dienstag, 28. Januar 2020, ca. 10:30 Uhr
A10 zwischen AS Brieselang und AS Falkensee, Brandenburg
News-Nr.: 31929

"Grundsätzlich ist es unmöglich, so eine Sperre zu übersehen":
Mit Stahlrollen beladener Sattelzug prallt auf A10 offenbar ungebremst in Schilderwagen - Fahrer des Lastwagens hat großes Glück und kann mit nur leichteren Verletzungen selbst aus völlig zerstörter Fahrerkabine aussteigen

Autobahnmeisterei hatte die Autobahn aufgrund Reparaturen nach einem mehrere Wochen zurückliegenden Unfall teilweise gesperrt und zahlreiche Vorwarner aufgestellt - Autobahnmeisterei: "Wir haben verdammt viel Glück gehabt" - Polizei: "Für uns schwer nachzuvollziehen, wie es zu solchen Unfällen kommt"

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Datum: Dienstag, 28. Januar 2020, ca. 10:30 Uhr

Ort: A10 zwischen AS Brieselang und AS Falkensee, Brandenburg

 

(ah) \"Wir haben verdammt viel Glück gehabt\", stellt Tino Fiedler von der Autobahnmeisterei fest - und angesichts des Unfallbildes muss man ihm zustimmen: Der Fahrer eines mit Stahlrollen beladenen Sattelzuges hatte am Dienstagvormittag einen zur Absicherung von Arbeiten auf der Autobahn aufgestellten Schilderwagen übersehen und war offenbar ungebremst in den Anhänger geprallt. Der Schilderwagen wurde zerstört, das Streufahrzeug, das den Anhänger zog, schwer beschädigt und auch der Lastwagen wurde bei dem Unfall weitgehend zerstört. Vor allem die Fahrerkabine der Zugmaschine wurde weit eingedrückt, so dass nicht nur die Autobahnmeisterei - die mit einiger Erleichterung nur von Sach- und nicht von Personenschäden sprechen muss - sondern auch der 34 Jahre alte Lkw-Fahrer aus Litauen \"verdammt viel Glück\" hatte: Er trug lediglich leichtere Verletzungen davon, konnte selbst aus dem Wrack aussteigen und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Die Unfallursache ist noch nicht endgültig geklärt, aber naheliegend: \"Aus Erfahrungswerten wissen wir, dass die Kraftfahrer in diesen Momenten durch andere Tätigkeiten abgelenkt sind\", so Bernd Lorenz von der zuständigen Autobahnpolizei in Michendorf. Anders ist es für Polizei und Autobahnmeisterei kaum zu erklären: Die Arbeiten auf der Autobahn, die aufgrund eines mehrere Wochen zurückliegenden Unfalls durchgeführt werden mussten, waren vorschriftsgemäß mit einer Geschwindigkeitsreduzierung und mehreren Vorwarnern abgesichert.  \"Grundsätzlich ist es unmöglich, eine solche Sperre zu übersehen\", findet Tino Fiedler und auch Autobahnpolizist Lorenz kann nur noch mit dem Kopf schütteln: \"Es ist für uns schwer nachzuvollziehen, wie es zu solchen Unfällen kommt\". Für Fiedler und seine Kollegen ist es der erste zerstörte Anhänger....in diesem Jahr: \"Wir hatten in den vergangenen Jahren immer wieder solche Vorfälle\". Zum Glück blieb es bisher bei Blechschäden.

 

 

 

 


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