Hennigsdorf, Landkreis Oberhavel, Brandenburg
Feuerschein erhellt den Wald
Alte Kasernenhalle in Vollbrand - Flammen griffen bereits auf Sträucher und Bäume über - Feuerwehr muss erst zur Kettensäge greifen, bevor sie löschen kann
Dichter Bewuchs und eingestürzte Hallenteile machen Löscharbeiten schwierig - Brandermittler nehmen Ursachensuche auf
Datum: Donnerstag, 23. Januar 2020, 01:00 Uhr
Ort: Hennigsdorf, Landkreis Oberhavel, Brandenburg
(tf) Ein großer Feuerschein im Waldgebiet neben dem Asylbewerberheim ruft, in der Nacht auf Donnerstag gegen 1 Uhr Morgens, die Feuerwehrler in Hennigsdorf aus dem Bett. Sofort eilen die Kameraden zum Gerätehaus und rücken mit ihren Fahrzeugen zur genannten Örtlichkeit aus. Jedoch gestaltet sich die Zufahrt schwierig. Mit Kettensägen schlagen zwei Kameraden eine Schneise in das Unterholz, um dem Schlauchtrupp ein vorankommen zu ermöglichen. Am Brandherd angekommen stellen die Kameraden fest, es ist kein Waldbrand, wie ursprünglich vermutet, sondern eine alte Halle, die gerade in Flammen aufgeht.
Mit vereinten Kräften gilt es die noch stehenden Überreste des 15 x 25 Meter großen Gebäudes abzulöschen und die Ausbreitung der Flammen im Wald zu verhindern. Denn durch die enorme Hitzentwicklung haben schon nahestehende Baumkronen Feuer gefangen und erschweren die Löscharbeiten. Glücklicherweise gelingt es nach und nach die Gefahr eines Übergreifens auf den Wald, nahestehende Baracken oder gar die Asylbewerberunterkunft zu vermeiden. Zur Bekämpfung der Glutnester kommt im späteren Verlauf dann auch Schaummittel zum Einsatz, um das Feuer zu ersticken. Auch den Fußboden müssen die Brandbekämpfer öffnen, um die letzten Flämmchen zu finden.
Eine sehr kräftezehrende Arbeit für die Kameraden. Gerade weil es schon der 28. Einsatz seit Jahresbeginn ist, den es zu bewältigen gilt. Deswegen erhalten sie auch Unterstützung von benachbarten Wehren. Warum der Brand in dem einsamen Waldgebiet ausbrach und wieso er erst so spät entdeckt wurde, sind nund Dinge, die die Brandursachenermittler herausfinden müssenl
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