Verfolgungsjagd endet mit tragischem Frontal-Crash:
Zahlreiche Streifenwagen verfolgen 36-Jährigen nach Flucht vor Verkehrskontrolle - Pkw-Fahrer rammt auf Flucht entgegenkommenden Polizeiwagen - 35-jährige Polizistin wird schwerverletzt eingeklemmt
Flüchtiger und weiterer Beamter leicht verletzt - Polizeibeamtin wird bei Zusammenstoß hinter dem Steuer schwer eingeklemmt und muss von Feuerwehr befreit werden - Flüchtiger besitzt wohl keinen Führerschein
Datum: Mittwoch, 22. Januar 2020, 16:30 Uhr
Ort: Reichenbach, Landkreis Esslingen, Baden-Württemberg
(sg) Am Mittwochnachmittag verfolgten gleich mehrere Streifenwagen und ein Hubschrauber einen flüchtigen VW Passat. Als sich die Fluchtkarawane dem Ort Reichenbach näherkam, forderten die verfolgenden Beamten vom dortigen Polizeirevier Unterstützung an. Die Reichenbacher Beamten befanden sich noch an einem Unfallort (s. NSN-Meldung 31884). Sofort wurden aber einige Kräfte von dort abgezogen und machten sich zur Unterstützung ihrer Kollegen aus dem Polizeipräsidium Ulm auf den Weg.
Wenig später passierte es: Der Streifenwagen aus Reichenbach kam dem Fluchtfahrzeug mit Blaulicht und Signalhorn auf der Karlstraße entgegen. Aus noch ungeklärter Ursache kollidierten beide Fahrzeuge frontal. Dabei wurde die 35 Jahre alte Fahrerin des Streifenwagens im Fahrzeugwrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät herausgeschnitten werden (on Tape).
Beide Polizeibeamten und der Flüchtige kamen in Krankenhäuser. Der zweite 24-jährige Ordnungshüter erlitt zum Glück nur leichte Blessuren und konnte das Krankenhaus wieder verlassen. Der Tatverdächtige, der nach ersten Erkenntnissen der Polizei keinen Führerschein besitzt und sich wohl deshalb der Verkehrskontrolle entziehen wollte, wurde noch im Krankenhaus vorläufig festgenommen.
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