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Samstag, 14. Dezember 2019, 23:30 Uhr
Köln, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 31609

Feuerwehr findet Mordopfer in Köln-Kalk:
Brand in Mehrfamilienhaus entpuppt sich als brutales Tötungsdelikt - Feuerwehr findet lebloses 32-jähriges Opfer in verrauchter Wohnung - Mordkommission ermittelt 31-jährigen Tatverdächtigen - Festnahme

Brand in der Wohnung schnell gelöscht - Täter wollte offenbar Spuren vernichten - Fahndung nach offenbar flüchtigem Mann bisher ohne Erfolg - Kriminaltechnik sichert zahlreiche Spuren am Tatort

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Datum: Samstag, 14. Dezember 2019, 23:30 Uhr

Ort: Köln, Nordrhein-Westfalen

 

(sg) Einen schrecklichen Fund machte die Kölner Feuerwehr am Samstagabend in einer Wohnung in Köln-Kalk. Die wegen eines Brandes alarmierten Brandschützer fanden eine leblose Person vor, die offenbar durch massive Gewalteinwirkungen zu Tode gekommen ist. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen, die Beamten gehen von einem Tötungsdelikt aus.

Gemeldet wurde gegen 23:30 Uhr ein Kellerbrand in der Wiersbergstraße. Als die Feuerwehr eintraf, stellten die Einsatzkräfte eine verrauchte Wohnung im Erdgeschoss fest, die gewaltsam geöffnet wurde. In der Wohnung stieß der Angriffstrupp dann auf die schwerverletzte leblose Person. Sie kam unter Reanimationsbedingungen in ein Krankenhaus. Die Wiederbelebungsversuche waren aber vergeblich. Die Feuerwehr musste ebenfalls eine Mutter mit ihrem Kind aus einem der oberen Stockwerke mit der Drehleiter retten, da das Treppenhaus verqualmt war. Die beiden blieben aber unverletzt.

Da die Person aus der Erdgeschosswohnung massive Gewalteinwirkungen aufwies, die nicht von dem Feuer stammten und der Brand offenbar auch gelegt wurde, wurde die Mordkommission eingeschaltet.

Kriminaltechniker und Brandursachenermittler kamen am Tatort zum Einsatz. Sie sicherten in der Wohnung, im Hausflur und auf der Straße zahlreiche Spuren. Auch wurde vermutlich anhand einer Blutspur auf dem Gehweg ein möglicher Fluchtweg des Täters gesichert.

Auch die Mitglieder der Mordkommission machten sich vor Ort ein Bild vom Tatort.

Wie Pressesprecher Carsten Rust von der Kölner Polizei erklärte, könne man derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Angaben zur Identität oder den Verletzungen des Opfers machen. Von dem Täter fehlt bisher jede Spur. Berichten von Anwohnern zu Folge soll offenbar ein Verdächtiger vor dem Brand aus dem Haus gekommen und in ein Auto gestiegen sein. Dies wollte Rust aber nicht bestätigen: „Wir haben routinemäßig, wie bei solchen Taten üblich, eine Nahbereichsfahndung veranlasst, die aber ohne Erfolg war“.

 

Update 17.12.2019: Wie die Polizei mitteilte, wurde ein 31-jähriger Tatverdächtiger festgenommen. Er schweigt bisher zu den Vorwürfen (s. PM der Polizei Köln im Link)


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