Brandstiftung im Treppenhaus:
16 Bewohner werden durch giftigen Brandrauch im Gebäude eingeschlossen - brennende Gegenstände im Treppenhaus versperren Fluchtweg - Großeinsatz für Feuerwehr
Feuer kann zum Glück schnell gelöscht werden - Bewohner werden in Linienbus vom Rettungsdienst untersucht - ein Bewohner mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus
Datum: Montag, 9. Dezember 2019, 20:45 Uhr
Ort: Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
(sg) Dramatische Minuten für 16 Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Wuppertaler Moritzstraße. Gegen 20:45 Uhr bemerkten die Bewohner Rauch in ihrem Treppenhaus, da war der Fluchtweg aber auch schon abgeschnitten. Dichter schwarzer Qualm zog durch das Gebäude und machte die Luft innerhalb weniger Minuten nicht mehr atembar.
Als wenig später die Feuerwehr vor Ort eintraf, standen bereits zahlreiche der insgesamt 16 Bewohner an ihren Fenstern und schrien um Hilfe. Schnell wurde die Drehleiter in Stellung gebracht, um die Personen zu beruhigen. Parallel ging ein Trupp unter Atemschutz in das völlig verrauchte Treppenhaus vor. Hier fanden die Einsatzkräfte schnell den Grund für das Feuer. Im Erdgeschoss hatte ein Unbekannter offenbar abgestellte Einrichtungsgegenstände entzündet. Das Feuer konnte zum Glück schnell gelöscht werden, bevor es sich weiter im Gebäude ausbreiten konnte. Nachdem das Treppenhaus belüftet worden war, konnten dann die Bewohner nach und nach ins Freie gebracht werden. Sie wurden in einem bereitgestellten Linienbus betreut und von Notärzten und Rettungssanitätern untersucht. Zum Glück musste nur einer der 16 Patienten letztendlich mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Die übrigen Personen konnten nach dem Einsatz wieder in ihre Wohnungen zurück. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.