Erste Glätteunfälle durch überfrierende Nässe in Brandenburg:
Fahrer von Pakettransporter fährt zum Abbremsen freiwillig in Leitplanke, um an Ampelkreuzung nicht auf die Bundesstraße zu rutschen
Paketauslieferer: "bin ins Rutschen gekommen und bin lieber in die Leitplanke, als auf die Bundesstraße" - Feuerwehr: "Wir konnten nur mit 20-30 km/h Unfallstelle anfahren"
Datum: Dienstag, 03. Dezember 2019, 04:00 Uhr
Ort: Nauen, LK Havelland / Kremmen, LK Oberhavel, Brandenburg
(et) Überfrierende Nässe hat am frühen Dienstagmorgen in Brandenburg für die ersten Glätteunfälle gesorgt.
Bei Nauen im Landkreis Havelland musste ein Transporterfahrer vor einer Ampelkreuzung bremsen, doch es war spiegelglatt und um nicht auf die Bundesstraße zu rutschen, fuhr er lieber in die Leitplanken um irgenwie zum Stehen zu kommen. Das gelang ihm zum Glück auch und er konnte so Schlimmeres verhindern. Da Betriebsstoffe ausgelaufen waren, musste auch die Feuerwehr ausrücken, doch auch die hatte es nicht einfach zur Unfallstelle zu kommen. "Wir konnten nur mit 20-30 km/h anfahren und wurden von der Leitstelle schon vor Glätte gewarnt.
Zur gleichen Zeit und keine 20 Kilometer weiter ist bei Kremmen im Landkreis Oberhavel ein Autofahrer schwer verunglückt. Der Fahrer war auf spiegelglatter Fahrbahn von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der Baum war zwar nicht dick, aber die Wurzel hielt und der PKW wurde bei dem Aufprall schwer zerstört. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
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