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Montag, 02. Dezember 2019, ca.12:30 Uhr
A27 Fahrtrichtung Cuxhaven, nahe AS Ihlpohl, Bremen
News-Nr.: 31525

Rettungskräfte müssen mehrere hundert Meter durch den Stau zur Unfallstelle laufen - Polizei kassiert bei Gaffer ab:
Kleintransporter fährt kurz nach Baustellenbereich auf Lkw auf, Fahrer wird lebensgefährlich verletzt und in Wrack eingeklemmt - Verkehr staut sich weit zurück, Autobahn komplett blockiert, Helfer kommen kaum durch

Verletzter wird mit Rettungshubschrauber in Klinik geflogen - Einsatzkräfte müssen Sichtschutz an Unfallstelle aufbauen, um Gaffer abzuhalten - Lkw hatte Gefahrstoff geladen, Fahrzeug war jedoch nicht entsprechend gekennzeichnet

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Datum: Montag, 02. Dezember 2019, ca.12:30 Uhr

Ort: A27 Fahrtrichtung Cuxhaven, nahe AS Ihlpohl, Bremen

 

(ah) Der Unfall hätte kaum an einer ungünstigeren Stelle passieren können; Auf der A27 kurz nach einer Baustelle vor der Anschlussstelle Ihlpohl fuhr am Montagmittag ein Kleintransporter auf einen Lkw auf. Der Aufprall war so heftig, dass der Fahrer im Wrack eingeklemmt wurd und lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Feuerwehrkräfte mussten den Mann mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreien; ein Rettungshubschrauber brachte ihn in eine Klinik.

Durch den Unfall war die Autobahn in Richtung Bremerhaven komplett blockiert - und dies nur wenige Meter nach einer Verengung durch eine Baustelle. Für die Rettungskräfte, die aus Richtung Bremen kamen, war so kaum ein Durchkommen möglich, da in der Baustelle keine ausreichend breite Rettungsgasse gebildet werden konnte. Einige Einsatzkräfte machten sich daher zu Fuß auf den Weg und mussten mehrere hundert Meter zur Unfallstelle laufen.

Auch in der Gegenrichtung kam es zu Behinderungen - nicht zuletzt durch Gaffer. Einige Verkehrsteilnehmer zückten ihre Handys, um zu fotografieren oder zu filmen. Ein Mann wurde noch vor Ort zur Kasse gebeten: Sein Video von der Unfallstelle kostete ihn 125 Euro. Die Helfer bauten Sichtschutzwände auf, um die Unfallstelle vor weiteren neugierigen Blicken zu schützen.

Die Unfallursache ist noch unklar; Unachtsamkeit kann nicht ausgeschlossen werden. Der Lkw war mit flüssigem Stickstoff beladen, jedoch nicht entsprechend gekennzeichnet. Einige Behälter gingen trotz korrekter Ladungssicherung zu Bruch und müssen daher aufwändig umgeladen werden. Die Autobahn bleibt während der Bergungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt - und somit wird es weiterhin zu erheblichen Behinderungen auf der Autobahn kommen.

 


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