sachsen_anhalt
Freitag, 22. November 2019, 18:00 Uhr
Neubuchholz, Jerichower Land, Sachsen-Anhalt
News-Nr.: 31470

Mehr als nur ein Schutzengel an Bord:
Autofahrerin landet im dichten Nebel auf Bahnübergang im Gleisbett – Fahrerin steigt aus und ruft ihren Mann um Hilfe - Mit Gefahrgut beladener Güterzug kann nicht mehr stoppen und rammt Auto bei voller Fahrt – Wagen bleibt völlig zertrümmert nach über 500 Metern liegen – Frau kommt unverletzt davon

Sichtweiten unter 50 Meter - Hydraulikleitungen des Zuges beschädigt - Zugstrecke gesperrt – Regionalverkehr zwischen Magdeburg und Berlin zeitweise eingestellt

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Datum: Freitag, 22. November 2019, 18:00 Uhr

Ort: Neubuchholz, Jerichower Land, Sachsen-Anhalt

 

(fr) Welch ein Glück eine Frau am Freitagabend hatte, als sie mit ihrem Auto im dichten Nebel auf den Gleisen der Strecke Berlin-Magdeburg verunfallte, dürfte ihr möglicherweise erst in den kommenden Stunden klar werden. Doch spätestens ein Blick auf ihr Auto zeigt: Hätte sie in diesem gesessen, wäre sie hier nicht mehr lebend rausgekommen.

Im dichten Nebel war die Dame bei Neubuchholz ins Gleisbett eines beschrankten Bahnübergangs gelandet. Die Frau stieg aus und rief ihren Mann zur Hilfe, um das das Malheur zu beseitigen. Doch bevor irgendeine Hilfe eintraf, schlossen sich bereits die Schranken und ein mit Gefahrgut beladener Güterzug rollte heran. Dessen Zugführer hatte keine Chance mehr zu reagieren. Ungebremst erwischte die schwere Lok den Honda Civic und schleifte ihn über 500 Meter weg. Völlig zerschmettert, zusammengestaucht auf die Hälfte der ursprünglichen Größe, blieb der Wagen im Feld liegen.

Die Bahn wurde ebenfalls beschädigt und konnte ihre Fahrt nicht mehr weiter fortsetzen. Aus Sicherheitsgründen legte die Feuerwehr einen Schaumteppich, nachdem an dem Dieselzug die Hydraulikleitungen beschädigt worden waren. Für die Unfallaufnahme musste der Zugverkehr komplett eingestellt werden. Die Regionalbahn aus Magdeburg endete vorzeitig. Später konnten die Züge bei Schrittgeschwindigkeit auf einem zweiten Gleis die Unfallstelle passieren. Verletzt wurde bei dem spektakulären Unglück niemand.


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