Zwischen Lkw und Leitplanke eingeklemmt:
Transporter kollidiert in Kurve frontal mit Kieslaster – Wagen bleibt an Lasterfront hängen - Radaufhänger des Lkw bricht und tonnenschwere Maschine schert nach links aus – Transporter wird in Schutzplanke gedrückt und wird von Laster eingeklemmt – Fahrer hat keine Überlebenschance
Feuerwehr muss Laster und Transporter per Seilwinde auseinanderziehen – Toter muss durch die Feuerwehr geborgen werden – Landstraße über mehrere Stunden voll gesperrt
Datum: Freitag, 25. Oktober 2019, 16:30 Uhr
Ort: Wildeck-Obersuhl, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Hessen
(ch) Keinerlei Überlebenschance hatte ein Transporter-Fahrer bei einem folgenschweren Zusammenstoß am späten Freitagnachmittag. Der Mann war mit seinem Opel Kastenwagen auf der Landstraße 3248 von Wildeck-Obersuhl nach Richelsdorf unterwegs. In einer langgezogenen Rechtskurve geriet der Transporter aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort fuhr zur gleichen Zeit ein unbeladener Kieslaster. Dessen Fahrer konnte eine Kollision nicht mehr verhindern. Frontal krachten die beiden Fahrzeuge zusammen, wobei der Opel an der Front des Lastwagens hängen blieb. Durch die Wucht des Aufpralls brach bei der 17 Tonnen schweren Maschine die Radaufhängung und der Lkw steuerte unkontrolliert nach links.
Hier drückte er den Transporter regelrecht in die Leitplanke und bohrte sich in das Fahrzeug. Als die alarmierte Feuerwehr eintraf, versuchte sie den Fahrer zwar noch zu retten, doch bereits nach wenigen Minuten musste der Notarzt erkennen, dass hier jede Hilfe zu spät kam. Der Mann war vermutlich sofort tot. Der Kieslaster-Lenker erlitt einen Schock.
Die Staatsanwaltschaft ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen an, der die Unfallstelle genau vermaß. Erst im Anschluss konnte die Bergung des Toten beginnen. Hierzu zog die Feuerwehr den Lastwagen langsam zurück auf die Fahrbahn, wobei er sich nur langsam vom verkeilten Auto löste. Ähnliches taten die Kameraden im Anschluss mit dem Transporter. Mit hydraulischem Gerät schnitten sie das Unfallopfer aus dem Fahrzeug und konnten es schließlich befreien.
Die Landstraße war für die Rettungs- und Bergungsarbeiten rund vier Stunden voll gesperrt. Es entstand Sachschaden im hohen fünfstelligen Bereich.
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