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Dienstag, 8. Oktober 2019, 16:30 Uhr
Zemmer, Landkreis Trier-Saarburg, Rheinland-Pfalz
News-Nr.: 31212

F16-Kampfjet abgestürzt:
Flugzeug des US-Militärs während Trainingsflug über Waldgebiet abgestürzt – Pilot kann sich via Schleudersitz leicht verletzt retten – Soldaten sperren Gebiet weiträumig ab – Umweltgifte ins Erdreich gesickert

Maschine war von nahem Stützpunkt gestartet und streifte vor Absturz mehrere Baumkronen – Flugzeug zerschellt in unwegsamen Gelände – Erdreich muss abgetragen werden – Militär hat Einsatzleitung übernommen

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Datum: Dienstag, 8. Oktober 2019, 16:30 Uhr

Ort: Zemmer, Landkreis Trier-Saarburg, Rheinland-Pfalz

 

(ch) Ein US-Kampfjet ist am Dienstagnachmittag vom Radar verschwunden. Unmittelbar darauf meldeten sich mehrere Anwohner aus dem Dorf Zemmer, die ein Flugzeug in das dortige Waldstück haben stürzen sehen. Demnach sei der Flieger von nahem Stützpunkt Spangdahlem zu einem Routine-Trainingsflug gestartet. Aus noch ungeklärter Ursache verlor er dann an Höhe, streifte mehrere Baumkronen und zerschellte im Wald. Der Pilot konnte sich im letzten Moment mit dem Schleudersitz noch retten. Er erlitt leichtere Verletzungen, konnte aber zurück zur seiner Base.

Die Feuerwehr rückte mit rund 120 Mann aus. Zunächst prüften die Kameraden, ob die Maschine brennen würde und wo sich der Pilot befand. Im weiteren Verlauf übernahm das US-Militär die Einsatzleitung, sodass die Feuerwehr herausgezogen wurde. Problematisch sind das Gelände und der geladene Kraftstoff. So stürzte der Kampfjet an einem steilen Hang ab, der für Einsatzfahrzeuge kaum zu befahren ist. Zudem können große Mengen Kerosin ausgetreten sein. Insgesamt konnte die F16 5.600 Liter Kraftstoff aufnehmen. Die Tanks sind beim Aufprall zerstört worden, sodass die Flüssigkeit in den Boden gelang. Der betroffene Bereich gehört zu einem Trinkwassergebiet, sodass mehrere Behörden eingeschaltet wurden. Bereits jetzt steht fest, dass das Erdreich abgetragen werden muss.

Wie lange die Untersuchungen andauern werden, ist unklar. Das US-Militär hat den Bereich weiträumig abgesperrt. Bis zur Bergung des Wracks werden noch mehrere Tage vergehen, so ein Militärsprecher.


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