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Sonntag, 29. September 2019, 9:40 Uhr
Emden, Niedersachsen
News-Nr.: 31162

Mysteriöse Explosion in Emden-Transvaal:
Drei Wohnblocks nach Explosion in Keller evakuiert - Feuerwehr und Rettungsdienste im Großeinsatz - 64-jähriger wollte offenbar Tresor mit Sprengung öffnen und wird schwerverletzt

Spektakuläre O-Töne mit den Ersthelfern, die den schwerverletzten Verursacher aus dem Keller zogen - ein Rettungshubschrauber fliegt den Hobbysprengmeister in ein Krankenhaus - Kampfmittelräumdienst durchsucht gesamte Gebäude nach weiteren Sprengsätzen - Anwohner werden mit Bussen in Notunterkunft gebracht

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Datum: Sonntag, 29. September 2019, 9:40 Uhr

Ort: Emden, Niedersachsen

 

(sg) Eine Explosion im Keller eines Mehrfamilienhauses im Emdener Stadtteil Transvaal erschütterte am Sonntagmorgen die Wohnsiedlung.

Anschließend läuft ein Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten an. Drei Bewohner wurden bei der Explosion, von der es zunächst hieß, sie sei durch Gas verursacht worden, verletzt.

Das betroffene Mehrfamilienhaus in der Schwabenstraße und zwei angrenzende Wohnblocks werden vollständig evakuiert. Die Bewohner der insgesamt 54 betroffenen Wohnungen werden mit Bussen in eine nahe Veranstaltungshalle gebracht, wo in aller schnelle eine Notunterkunft eingerichtet wird.

Am Explosionsort werden zunächst ein schwerverletzter 64-jähriger Bewohner sowie zwei weitere leichtverletzte Hausbewohner versorgt. Der Schwerverletzte wird mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Einsatzkräfte nehmen zahlreiche Messungen im und um das Gebäude vor. Nach einiger Zeit scheint man an der ersten Ursachenvermutung „Gasexplosion“ zu zweifeln. Der Kampfmittelräumdienst des Landes wird nachgefordert, es könnte sich offenbar auch um eine Sprengstoffexplosion handeln, heißt es von den Einsatzkräften. Informationen hierzu möchte die Polizei aber derzeit offenbar nicht geben.

Nach unbestätigten Berichten von Anwohnern, soll ein älterer Mann am Morgen in dem Keller versucht haben, einen Tresor mit Sprengstoff zu öffnen. Dies scheint aber gründlich misslungen zu sein. Der Kampfmittelräumdienst durchsucht später stundenlang das Gebäude nach weiteren möglichen Sprengsätzen oder Sprengstoffzutaten. Das Ergebnis der Durchsuchung ist noch offen.

 


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