Feuerwehr benötigt etwa zwei Stunden um Eingeklemmten zu befreien:
Mit 800 Litern Flüssigsauerstoff beladener Kleintransporter kommt von Bundesstraße ab und prallt gegen Baum - Fahrer schwerst eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt
Transporter kippt leicht zur Seite; Luftkissen und Traktor müssen eingesetzt werden, um das Fahrzeug zu stabilisieren - Rettungshubschrauber im Einsatz - B192 zwischen Waren und Neubrandenburg stundenlang voll gesperrt - Ladung des Fahrzeugs muss vorsichtig abgepumpt werden - Unfallursache noch unklar, Unaufmerksamkeit kann nicht ausgeschlossen werden, Handy lag im Fahrzeugwrack
Datum: Freitag, 20. September 2019, ca. 08:00 Uhr
Ort: B192 bei Penzlin, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern
(ah) Die Rettung des verletzten Fahrers dauerte etwa zwei Stunden und die aufwändige Bergung der Ladung des Fahrzeugs zog sich noch über weitere Stunden: Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Freitag für eine lange Vollsperrung der B192 zwischen Waren und Neubrandenburg gesorgt.
Ersten Angaben zufolge kam ein mit etwa 800 Litern Flüssigsauerstoff beladener Kleintransporter nach rechts von der Fahbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Aufprall war so heftig, dass das Fahrzeug leicht auf die Seite kippte und der Fahrer schwerst in dem Wrack eingeklemmt wurde.
Die Feuerwehr musste schweres Gerät einsetzen, um den 33-Jährigen zu befreien und das Fahrzeug mit einem Luftkissen und einem Traktor stabilisieren. Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann schließlich in eine Klinik. Er schwebt in Lebensgefahr.
Die Unfallursache ist noch unklar. Eine Zeugin, die hinter dem Unfallfahrzeug fuhr und die Rettungskräfte verständigte, gab an, dass der Kleintransporter völlig unvermittelt von der Straße abkam. Die Polizei fand ein Handy in dem Fahrzeugwrack liegen, so dass Unaufmerksamkeit offenbar nicht ausgeschlossen werden kann. Weitere Ermittlungen laufen.
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