Lkw-Brand legt Verkehr auf der A4 lahm:
Autotransporter mit nagelneuen Elektroautos gerät in Brand – Fahrer versucht, das Feuer selbst zu löschen und zieht sich durch eine Stichflamme schwere Verletzungen zu
Rettungshubschrauber im Einsatz – Autobahn in Richtung Osten voll gesperrt, mehrere Kilometer Stau – Brandursache unklar, technischer Defekt nicht ausgeschlossen – Etwa 200.000 Euro Sachschaden
Datum: Dienstag, 10. September 2019, ca. 10:30 Uhr
Ort: A4 Fahrtrichtung Erfurt, zwischen AS Wildeck-Obersuhl und AS Gerstungen, Hessen
(ah) Folgenschwerer Lkw-Brand am Dienstag auf der A4 nahe der Landesgrenze zwischen Hessen und Thüringen: Der 63-jährige Fahrer eines mit mehreren nagelneuen Elektroautos beladenen Autotransporters bemerkte zwischen den Anschlussstellen Wildeck-Obersuhl und Gerstungen, dass Rauch und Flammen von der Hinterachse seines Fahrzeugs aufstiegen und hielt sofort auf dem Pannenstreifen an. Der Mann versuchte noch selbst, das Feuer zu löschen, wurde jedoch bei den Löschversuchen von einer Stichflamme getroffen und schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte einen Notarzt zur Unglücksstelle; der Verletzte wurde jedoch mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Zahlreiche Feuerwehrkräfte wurden zur Einsatzstelle gerufen und konnten mit massivem Schaumeinsatz verhindern, dass das Feuer auf den gesamten Lkw übergriff. Drei der geladenen Fahrzeuge brannten jedoch aus. Es gelang, den Brand zunächst unter Kontrolle zu bringen; das Feuer flammte mehr als eine Stunde später auf, so dass die Löschkräfte erneut gefordert waren.
Die Brandursache ist noch nicht endgültig geklärt. Ein technischer Defekt wird nicht ausgeschlossen. Aufgrund des Brandes und des Feuerwehreinsatzes musste die A4 in Richtung Osten für längere Zeit voll gesperrt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau.
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