Explosion auf Brauchtumsfest:
Bratpfannen-Explosion fordert 13 Verletzte und ein Todesopfer - sechs Personen erleiden lebensgefährliche Verbrennungen und müssen in Spezialkliniken geflogen werden - Ursache für Fettexplosion noch unklar
Explosion ereignete sich an einem Imbissstand mit einer riesigen Bratpfanne für Bratkartoffeln - Hintergründe des Unglücks noch unklar, Sachverständige wurden eingeschaltet - zahlreiche Rettungshubschrauber landen nahe der Unglücksstelle und fliegen die Schwerverletzten in Kliniken im gesamten Ruhrgebiet und nach Köln aus
Datum: Sonntag, 8. September 2019, 11:50 Uhr
Ort: Freudenberg, Kreis Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen
(sg) Durch die Explosion einer riesigen Bratpfanne sind am Sonntagmittag beim Freudenberger Backesfest 13 Personen zum Teil schwer verletzt worden. Eine Frau kam ums Leben. Sechs Verletzte erlitten lebensgefährliche Verletzungen und mussten mit Rettungshubschraubern in Spezialkliniken im ganzen Ruhrgebiet und nach Köln ausgeflogen werden. Eine 67-Jährige, erlag wenig später im Krankenhaus ihren Verletzungen.
Zu dem Unglück kam es an einem Imbissstand auf dem Brauchtumsfest im Freudenberger Ortsteil Alchen, bei dem gegen Mittag rund 100 Personen anwesend waren. Aus noch ungeklärter Ursache kam es wohl zu einer Fettexplosion bei der großen Pfanne, die zum Braten von Kartoffeln genutzt wurde.
Ein Großaufgebot an Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei rückte zum Unglücksort an. Aufgrund der Vielzahl an Schwerstverletzten, die lebensgefährliche Brandverletzungen durch das umherspritzende brennende Fett erlitten haben, wurden zahlreiche Rettungshubschrauber angefordert. Zahlreiche Helfer kümmerten sich um die Verletzten und deren geschockte Angehörige.
Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen eingeleitet und Sachverständige hinzugezogen, die die genaue Ursache klären sollen.
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