Fernzünder und Gasflaschen zurückgelassen:
Geldautomaten-Sprengung schlägt offenbar zum Teil fehl - Polizei und Feuerwehr müssen Bereich evakuieren, da Fernzünder und Gasflaschen noch in Bank standen
Sprengung von zweitem Automaten lief offenbar schief - Munitionsbergungsdienst muss zur Entschärfung des angebrachten Zünders anrücken - Zwei Täter mit Krad auf der Flucht
Datum: Mittwoch, 21. August 2019, 02:45 Uhr
Ort: Güstrow, LK Rostock, Mecklenburg-Vorpommern
(gs/tf) Es war am frühen Mittwochmorgen, gegen 2:45 Uhr, als Einsatzkräfte die Güstrower Innenstadt eilig absperrten. Anwohner hatten einen lauten Knall gehört und sahen kurz darauf zwei Personen auf einem Motorrad bzw. Moped flüchten. Geldautomaten-Knacker hatten wieder zugeschlagen, aber nur eine von zwei Geldautomatensprengungen in einer Bankfiliale hatte gezündet, eine schlug fehl offenbar fehl. Die Täter ließen schließlich eine potentielle Fernzündung und Gasflaschen zurück - eine Evakuierung der unmittelbaren Umgebung wurde angeordnet.
Im Rathaus richteten Rettungsdienst und Katastrophenschutz eine Notunterkunft für die Bewohner ein, die nicht mehr in ihren Wohnungen bleiben durften. Betroffen waren davon die Bewohner des betroffenen Gebäudes und der beiden angrenzenden Häuser. Die Polizei hingegen wartete auf das Eintreffen des Munitionsbergungsdienstes und sperrt bis dato weiträumig ab.
Ein Blick auf die Bankfiliale zeigte ein Bild der Zerstörung, welches allein die erste Sprengung hinterlassen haben. Geborstene Fensterscheiben und beschädigte Bankautomaten sind zu sehen. Zudem eine Geldkassette im Eingangsbereich und Gasflaschen.
Nach aktuellen polizeilichen Informationen sind die Täter noch auf der Flucht.
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