niedersachsen
Donnerstag, 1. August 2019, 13 Uhr
Hude, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
News-Nr.: 30780

Brisanter Fund in Hude:
Bauarbeiter stoßen auf explosive Seemine aus dem Zweiten Weltkrieg - Kampfmittelspezialisten zerteilen Torpedomine und sprengen den Gefechtskopf - etwa 500 Bewohner und riesiger Bauernhof mit rund 500 Tieren müssen evakuiert werden

Umkreis von 1.500 Metern um die Kiesgrube muss geräumt werden - Kampfmittelspezialisten zerteilen die große Mine und bringen gefährlichen Teil zur Sprengung in die nahe Kiesgrube - Einsatz dauert bis tief in die Nacht - nahe Biogasanlage muss Notabgeschaltet werden

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Datum: Donnerstag, 1. August 2019, 13 Uhr

Ort: Hude, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen

 

(sg) Brisanter Fund bei Bauarbeiten im Landkreis Oldenburg: In der Bremer Straße in Hude stießen Arbeiter bei Erdarbeiten auf eine Seemine aus dem Zweiten Weltkrieg. Sofort wurden die Behörden informiert, der Umkreis abgesperrt und die Arbeiten eingestellt. Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes untersuchten die Mine um den genauen Typ zu klassifizieren.

Es wurde entschieden, die tödliche Sprengkapsel auseinanderzuziehen und anschließen den gefährlichen Teil der Mine in eine nahegelegene Kiesgrube zu transportieren, um diese dort kontrolliert zu sprengen.

Aus Sicherheitsgründen muss dazu aber ein Umkreis von 1.500 Metern um die Kiesgrube evakuiert werden. Hierzu leiteten die Feuerwehren am späten Nachmittag eine Evakuierungsaktion ein. Die Dauer der Evakuierung steht noch nicht fest. Für die Dauer der Aktion wurden die ungefähr 500 betroffenen Einwohner in einer nahen Notunterkunft untergebracht.

Verzögert wurde die Evakuierung dadurch, dass man sich seitens der Einsatzleitung dazu entschied, auch einen in der Gefahrenzone liegenden großen Bauernhof zu evakuieren. Rund 500 Tiere, darunter zahlreiche Rinder, mussten in Sicherheit gebracht werden. Aus dem gesamten Umland wurden Bauern mit Viehanhängern zusammengezogen, um die Tiere während der Sprengung darin außerhalb der Gefahrenzone unterzubringen.

Weiterhin musste eine auf dem Gehöft befindliche Biogasanlage notabgeschaltet werden, da die Gefahr bestand, dass diese durch die Explosion Schaden nehmen könnte und dann eventuell giftiges Gas austritt.

 


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