hessen
Montag, 29. Juli 2019, 23:00 Uhr
Wallau, Main-Taunus-Kreis, Hessen
News-Nr.: 30760

Flammenwand lodert fast zwölf Stunden durch:
Riesige Strohmiete fängt auf 100 Meter Länge Feuer – Einsatzkräfte können bis zu 1.000 Strohballen nur noch kontrolliert abbrennen lassen – ICE-Strecke und nahe Autobahn verräuchert und zeitweise gesperrt

Löscheinsatz macht derzeit keinen Sinn – Helfer müssen auf herabfallende Ballen achten

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Datum: Montag, 29. Juli 2019, 23:00 Uhr

Ort: Wallau, Main-Taunus-Kreis, Hessen

 

(fr) Eine große Strohmiete ist ab späten Montagabend abseits einer Landstraße in Brand geraten. Schon als die ersten der später 50 Feuerwehrkräfte eintrafen, war diesen klar, dass ein Löschangriff fast unmöglich ist. Auf einer Länge von 100 Metern stand der frisch aufgeschichtete Stapel lichterloh in Flammen. Einsatzleiter Andreas Schrell schätzt, dass rund 1.000 Ballen betroffen sind. Diese zu löschen erscheint fast unmöglich. Denn, wie Schrell erklärt, werden die Ballen mit einem Druck von bis zu zehn Bar zusammengesetzt, wodurch zwar Glutnester ins Innere sich ausbreiten können, aber Wasser so gut wie nicht herankommt.

Deswegen müsste die Feuerwehr jeden einzelnen Strohballen greifen, auf einem Feld auseinander fahren und ablöschen. Ein langwieriges Unterfangen, was bei der aktuell vorherrschenden Trockenheit auch zu einem erneuten Flächenbrand führte konnte, weshalb die Feuerwehr von diesem Risiko absehen will. Eine Gefahr besteht auch für den Verkehr. Denn in unmittelbarer Nähe verläuft eine wichtige ICE-Strecke und auch die A66 ist immer wieder in Rauch genebelt. Aus diesem Grund ließ die Feuerwehr die Zugverbindung zeitweise komplett einstellen. Mittlerweile dürfen die Bahn mit gedrosseltem Tempo passieren.

Die Helfer, die mit 50 Kameraden vor Ort sind, gehen davon aus, dass sich der Einsatz noch zwölf weitere Stunden bis in den Mittag hinziehen wird. Sicherheitshalber wurde eine 400 Meter lange Schlauchleitung gelegt, um im Zweifelsfall einen direkten Löschangriff starten zu können. Die Einsatzkräfte versuchen nach und nach die Strohballen auseinander zu setzen, sofern Gefahr in Verzug ist. Ansonsten soll das gigantische Lagerfalle von sich immer mehr ausbrennen. Zur Brandursache wollte die Polizei noch nichts sagen.


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