mecklenburg_vorpommern
Sonntag, 30. Juni 2019, 18 Uhr
Waldgebiet bei Lübtheen, Landkreis Ludwigslust Parchim, Mecklenburg-Vorpommern
News-Nr.: 30507

Flucht vor den Flammen - Katastrophenalarm in M-V:
Waldbrand bei Lübtheen weitet sich aus - Ortschaften müssen evakuiert werden - über 500 Bewohner müssen Häuser verlassen – über 400 Hektar in Flammen

Bereits Mitte der Woche tobte der Waldbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz im Süden Mecklenburgs – nun ist der Brand offenbar erneut außer Kontrolle geraten - Feuerwehren aus dem ganzen Bundesland im Großeinsatz

Bildergalerie vorhanden

Datum: Sonntag, 30. Juni 2019, 18 Uhr

Ort: Waldgebiet bei Lübtheen, Landkreis Ludwigslust Parchim, Mecklenburg-Vorpommern

 

(sg) Der Brand auf dem Truppenübungsplatz Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern hat sich auf ein benachbartes Waldstück ausgeweitet. Die Behörden gaben am Abend eine Warnmeldung heraus und baten Anwohner im weiten Umkreis Fenster und Türen geschlossen zu halten und sich nicht im Freien aufzuhalten.

Weiterhin steht offenbar die Evakuierung des Ortes Trebs unmittelbar bevor, da sich die Flammen in die Richtung ausbreiteten.

Seit Mitte der Woche brennt es auf dem ehemaligen Militärgelände. Die Flammen können sich dort fast ungehindert ausbreiten, da das Gebiet stark munitionsverseucht ist (s. auch NSN-Meldung 30469).

Gegen 20 Uhr dann die Entscheidung: Der Ort Altjabel wird evakuiert. Unter anderem wurde ein Kinderferienlager evakuiert. Die Bewohner des Ortes müssen bis zum Abend ihre Häuser verlassen. Auch die Orte Jessenitzberg und Trebs werden geräumt. Über 500 Bewohner mussten ihre Häuser verlassen.

Am Abend löste der Landkreis Katastrophenalarm aus. Ab Morgen soll die Bundeswehr die Einsatzkräfte vor Ort massiv unterstützten. Über 300 Helfer der Feuerwehr sind bereits vor Ort. Auch ein Hubschrauber war den ganzen Abend über im Einsatz.

Landrat Stefan Sternberg kann sich nicht erinnern, dass es in Mecklenburg-Vorpommern je ein größeres Feuer gegeben habe.

Es stehen wohl anstrengende und arbeitsreiche Tage vor den Männern und Frauen der Feuerwehr in der Region.

 


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