Extreme Temperaturen von 40 Grad und Trockenheit in Brandenburg:
Erneut brennt der Wald bei Fichtenwalde – mehrere Hektar Kiefernwald lichterloh in Flammen – Wipfelfeuer springen von Baum zu Baum (on Tape)
Drei O-Töne
Datum: Sonntag, 30. Juni 2019, 16 Uhr
Ort: Fichtenwalde, Beelitz, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg
(sg) Bei Temperaturen über 30 Grad brennt schon wieder der Wald in Brandenburg: Zwischen den Ortschaften Glindow und Kleistow brach am Sonntagnachmittag ein Großbrand aus. Mehrere Hektar Kiefernwald standen entlang einer Landstraße in Flammen. Das Feuer erfasste auch Bäume, was unter anderem zu den gefürchteten Wipfelfeuern führte, die ungehindert von Baum zu Baum springen und sich nur schwer eindämmen lassen.
Die betroffene Fläche lag unmittelbar an der A10 in dem Gebiet zwischen dem Autobahnkreuz Potsdam und der Ortschaft Glindow und umfasste letztendlich rund 1,5 Hektar Kiefernwald.
Weitere Informationen über das Ausmaß des Brandes liegen noch nicht vor. Rund 100 Einsatzkräfte waren notwendig, um die Flammen letztendlich einzudämmen. Dabei war die Wasserversorgung das größte Problem: Zum einen musste genügend Löschwasser im Pendelverkehr herbeigeschafft werden, aber auch die Menschen benötigten Unmengen Trinkwasser, um die körperlich höchstbelastende Arbeit im Wald bei Temperaturen über 40 Grad ertragen zu können. Ein Feuerwehrmann musste mit Kreislaufproblemen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Mit genügend Mineralwasser und zahlreichen Pausen gelang es den Frauen und Männern der Wehren der umliegenden Gemeinden aber, den Brand letztendlich zu löschen.
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