niedersachsen
Samstag, 15. Juni 2019
Norden, Landkreis Aurich, Niedersachsen
News-Nr.: 30375

Erste Heuler des Jahres:
Seehundstation Norddeich nimmt erste Heuler in Obhut – Freya und ihre Leidensgenossen wurden verwaist an der Nordseeküste aufgefunden und werden nun von Pflegern liebevoll aufgepäppelt

Tierpfleger machen großes Touristenaufkommen am langen Pfingstwochenende für die gehäufte Zahl der Funde verantwortlich – Appell an alle Küstenbesucher zur Vorsicht und zum Abstand halten

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Datum: Samstag, 15. Juni 2019

Ort: Norden, Landkreis Aurich, Niedersachsen

 

(sg) Freya ist der erste Heuler des Jahres in der Seehundstation Norddeich. Sie und inzwischen fast ein Dutzend Ihrer gleichaltrigen Artgenossen werden, nachdem die jungen Seehunde von ihren Müttern getrennt wurden, in der Seehundstation aufgepäppelt, um dann später wieder ausgewildert zu werden.

„Durchschnittlich bleiben die Tiere bei uns 65 Tage“, berichtet Tierpfleger Tim Fetting, „Sie bekommen zunächst einen Lachsbrei als Muttermilchersatz und später Heringe“.

So süß die kleinen doch anzusehen sind und auch wenn die Besucher sich stets über die Schaufütterungen freuen, eigentlich wäre es Tim Fetting und seinen Kollegen in der Station lieber, es kämen nicht so viele Waisenseehunde zu ihnen.

Daher appellieren die Seehund-Fachleute an alle Küstenbesucher zu einem vorsichtigen Umgang mit den Tieren. Sollte man einmal ein mutterloses Seehundbaby am Strand finden, solle man sich auf gar keinen Fall nähren. Auch müssten Hunde an der Leine geführt werden. Die Mütter erkennen am Geruch, welches Baby zu ihnen gehört. Ist dies gestört, kann es sein, dass sie ihr Baby nicht mehr wiederfinden.

Im Zweifelsfall solle man unbedingt die Seehundstation anrufen und nicht selbst aktiv werden. Denn nicht jedes kleine Seehundbaby am Strand benötige gleich menschliche Hilfe.

 

 

 


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