Niederaula, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Hessen
Dumm gelaufen - Abkürzung endet für Autofahrer im Wasser:
Fahrer ignoriert Hochwasser und Durchfahrverbot und fährt durch überfluteten Feldweg - Auto säuft wie erwartet ab und versinkt bis zur Hälfte im Wasser
Autofahrer flüchtet sich auf Autodach und muss von der Feuerwehr mit Boot gerettet werden - Anschließende Standspauke der Polizei
Datum: Mittwoch 22. Mai 2019, 13:00 Uhr
Ort: Niederaula, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Hessen
(et) Die starken Regenfälle der letzten Tage hat die "Fulda" in Hessen über die Ufer treten lassen, doch das interessierte einen Autofahrer irgendwie gar nicht und er versuche durch einen überfluteten Feldweg zu fahren. Nicht nur, dass von dem Weg nichts mehr zu sehen war, die Durchfahrt ist auf den Fuldawiesen, durch die der Weg führt, eh nur landwitschaftlichen Fahrzeugen vorbehalten. Nach einigen hundert Metern Blindflug auf dem "gedachten" Weg, blieb der Wagen wie erwartet stehen und versank mit abgesoffenem Motor bis zu den Scheiben im Hochwasser. Der überraschte Mann konnte sich gerade noch so auf das Autodach flüchten und mit seinem Handy der Feuerwehr von seinem Missgeschick erzählen. Die Einsatzkräfte mussten mit einem Boot ausrücken um den Havaristen zu retten. Auf dem Trockenen angekommen, musste sich der Mann zu allem Übel dann auch noch eine Standpauke der Polizei anhören und erfahren, dass sein Auto erst geborgen werden kann, wenn sich die Fulda wieder in ihr Flussbett zurück gezogen hat. Das kann allerdings noch ein paar Tage dauern. Bis dahin hat der Autofahrer genügend Zeit, darüber nachzudenken, dass ein Auto eben doch kein Boot ist.
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