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Datum: Mittwoch, 8. Mai 2019, 0:30 Uhr
Weil im Schönbuch, Landkreis Böblingen, Baden-Württemberg
News-Nr.: 30072

Katze dank Facebook-Community gerettet:
Tier wird von Auto angefahren und flüchtet in Kanalrohr – Über Diskussion auf Facebook werden Tierrettung und Feuerwehr alarmiert – Helfer können nach aufwendiger Rettungsaktion den Vierbeiner sicher retten

Katze hatte sich am Hinterlauf verletzt und ins Rohr verkrochen – Erste Versuche mit Kescher scheiterten, sodass der Stubentiger mit Druckluft zu seinem Glück „genötigt“ werden musste

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DatumMittwoch, 8. Mai 2019, 0:30 Uhr

Ort: Weil im Schönbuch, Landkreis Böblingen, Baden-Württemberg

 

(ch) Diskussionen auf Facebook sind oftmals lebhaft, aber wenig gewinnbringend. Dass die Facebook-Community zusammen durchaus positives bewirken kann, zeigte sich jedoch in der Nacht auf Mittwoch im Schwabenländle. Eine Katze war auf der Landstraße bei Weil im Schönbuch angefahren worden. Vor Schreck und vielleicht auch vor Schmerzen verkroch sich das Tier abseits der Fahrbahn in ein Abwasserrohr. Eine aufmerksame Frau bemerkte dies und fragte über Facebook, wie man der Mietze helfen könne. Auf die entfachte Diskussion wurde auch Petra Schukalski von der Tierrettung Neckar-Alb aufmerksam: „Ich habeder Melderin gesagt, sie solle die Feuerwehr rufen und ich komme auch dazu und versuche zu helfen.“

Gesagt, getan. Mit mehreren Einsatzwagen rückte die Feuerwehr an, um den Vierbeiner aus dem Rohr zu holen. Doch das gestaltete sich zunächst schwieriger, als gedacht. Versuche, das Tier mit einem Kescher oder Verlängerungen einzufangen, führten dazu, dass die Katze sich noch weiter in das Rohr zurückzog. Und so mussten die Kameraden kreativ werden und improvisieren. „Wir haben dann einen Schlauch mit Druckluft gefüllt und versucht sie durchzuschieben“, berichtet Einsatzleiter Markus Ferber. Tatsächlich gelang es den Kameraden so das zerzauste Tier zu fassen und aus dem Rohr zu ziehen. Sichtlich durch den Wind und leicht humpelnd, landete die Katze in einem Käfig und wurde durch Schukalski in eine Stuttgarter Tierklinik gebracht. „Sie scheint kreislaufmäßig stabil zu sein, aber ich habe den Verdacht einer Fraktur“, erklärt sie und hofft, dass das Tier das Unglück ohne Folgeschäden übersteht. „Die Katze kommt in die Tierklinik nach Stuttgart, wo sie dann geröntgt und versorgt wird.“

Und so zeigte sich am frühen Mittwochmorgen nicht nur, dass Katzen augenscheinlich tatsächlich sieben Leben haben, sondern dass auch die sozialen Medien durchaus produktiv sein können und der Meinungsaustausch am Ende dazu führte, dass ein verschreckter Vierbeiner hoffentlich wohlbehalten bald wieder durch die Landschaft tigern kann.


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