Aus Übung wird plötzlich ein Ernstfall:
Höhenretter der Feuerwehr müssen drei Arbeiter aus Notlage befreien – Arbeitskorb der Hebebühne hatte sich in 20 Metern Höhe verfangen
Retter brechen Übung ab und fahren zum Einsatz (live on Tape) – Arbeiter werden mit Seilen gesichert und mit Hilfe der Drehleiter aus gefährlicher Lage befreit
Datum: Dienstag, 7. Mai 2019, 12:10 Uhr
Ort: Osnabrück, Niedersachsen
(sg) Gerade war es noch eine Übung, dann kam der Ernstfall: Ausgerechnet am heutigen Dienstag stand bei der Osnabrücker Berufsfeuerwehr das Höhenrettungstraining auf dem Programm. Wir üben das etwas 10 Tage im Jahr, so Jan Südmersen, Höhenrettungsleiter der Wehr. Und dann passierte es: Der Alarmgong schrillt und die Lautsprecherstimme verkündet: Einsatz für die Höherettung! Ungläubig schauen sich die Männer kurz an und packen dann in Windeseile ihre Ausrüstung zusammen. Mit Blaulicht und Martinshorn geht es zusammen mit dem ganzen Löschzug in die Hansastraße im Osnabrücker Stadtteil Sonnenhügel.
Dort waren drei Handwerker bei Arbeiten an der Fassade in eine knifflige Situation geraten: Der Korb ihrer Arbeitsbühne hatte sich unter einem Werbeschild verfangen, es gab kein vor und zurück. „Die Männer hatten Angst, dass durch eine ruckartige Bewegung sich der ganze Teleskopmast aufschaukeln könnte“, so Höhenretter Südmersen nach dem Einsatz.
Routiniert stiegen einige Feuerwehrleute über das Treppenhaus auf das Flachdach und sicherten von dort die drei Arbeiter mit Seilen. Mit Hilfe der Drehleiter wurden die drei Personen dann anschließend sicher zu Boden gebracht und die Hebebühne anschließend befreit.
So konnten die Höhenretter der Feuerwehr an diesem Tag gleich ihr Können in die Tat umsetzten und dafür sorgen, dass alle heil wieder auf dem Boden zurückgekommen sind.
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.